Volltext: Michel und seine Kinder

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tein mit Maufjefallen. Dafelbjt vergaffte er fich in eine feine Dirn, 
Margaretha Schalfin, und nachdem er wieder Dabon gegangen jeinem 
Gewerbe nach, lachte in ihrem Schoß ein Knäblein mit guinüthig jcOlauenm 
Angeficht; das war mein Urältervater, Ron dem fkammen her die Schalke 
in allerlei bürgerlicher Hantirvung durchs Heilige römifche Reich, und ift 
ihrer fajt viel worden unter Nädern, Müllern, Wirthen, Schneiden, 
Würzkrämern, Nerzten und Dauacjalbern. Aber die wirklichen Fripuns 
find Weljehe geblicben und Fangen heute noch MDiäufe, und aus ihrem 
Geichlecht hat fich cin sehnig crkcben, Der füngt Ratten, 
König. 
Wie das mein Yunge? Rede von der Veber! 
Eulenfpicgel Cfingt). 
Es war einmal cin Königlein, 
Gar pfiffig und gejcheit; 
Das drechjelte verborgen 
Mn Abend wie anı Morgen 
Die liche lanae Aeit. 
Was Ddrechfeljt du urein Königlein, 
Gar pfiffig und gefchelt ? 
„Shr edien Hofvajallen 
Tragt meine Rattenfallen 
Durchs Cand hin weit und breit!“ 
Die Ratten kamen all’ herbei 
Bont Wafjer und vom Land 
Und fnmujperten am Spede; 
Da lagen fie im Drecke, 
Mic mannialich kekannt. 
„Nah du mir einen Hernielin 
Mein liches Schneiderlein!“ 
Er annevirt fie alle 
Die Ratten, aus der Falle 
Zum Königsmantel fein. 
König. 
Das Lied mipßfällt mir; doch behagt der Sänger. 
Rannft aleich al®g Narr in meine Dienite treten.
	        
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