Metadaten: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1897 (1897 (1899))

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Im Uebrigen finden alle Bestimmungen der zur Zeit giltigen revidierten 
Zatzungen des allgemeinen Staatsdienerunterstützungsvereins und der hiemit ver— 
hundenen Töchterkasse vom 25. Juni / 13. September 1889 gleichmäßig Anwendung. 
Der Beitritt zu diesen Kassen steht auch den unter Ziffer 6 bezeichneten 3 Lehrern frei. 
Durch die Beförderung zu Oberlehrern werden nur die Gehaltsbezüge der betreffenden 
Lehrer geändert, während im Uebrigen alle bisherigen Berhältnisse derselben unver— 
ändert bleiben, insbesondere auch das Pflichtstundenmaß mit 22 Wochenstunden. 
Auf Grund dieser Bestimmungen wurden nach vorheriger Erklärung der Annahme der— 
selben mit der Bitte um entsprechende Einreihung in die treffende Gehaltsordnung vom 
l. April 1897 an 6, vom 1. Juni 1897 an 1, zusammen 7 Reallehrer der städtischen 
Handelsschule in die neue Gehaltsregelung für Reallehrer, vom 1. April 1897 an 1älterer 
akademisch gebildeter Reallehrer der Handelsschule und der erste Lehrer für neuere Sprachen 
am Port'schen Institut, vom 1. Juli 1897 an weiter ein älterer akademisch gebildeter Real— 
lehrer der Handelsschule in die Klasse der Oberlehrer eingereiht. 
Diese sämtlichen Lehrer erwarben und übernahmen auch die Rechte und Pflichten eines 
Mitgliedes des bayerischen Staatsdienerunterstützungsvereins mit Töchterkasse gegenüber der 
Stadtgemeinde Nürnberg. 
Für das Rechnungsjahr 1897 betrugen die Kosten dieser Gehaltsregelung 3230 Mark. 
Wie im Vorjahre zählte die eigentliche Handelsschule 6 aufsteigende Kurse, die Vorbe— 
reitungsschule 3 aufsteigende Kurse, wovon die Klasse III in 2 Abteilungen geteilt ist. Die 
Schülerzahl ist von 378 im Vorjahr auf 395 zu Anfang des Schuljahrs 1897,98 gestiegeu. 
Im Dezember 1897 beschloß der Magistrat, die entsprechenden Schritte einzuleiten, um 
die Anerkennung der Lehrer an der Vorbereitungsschule zur städtischen Handelsschule als 
öffentliche Volksschullehrer herbeizuführen. Den weiteren Verlauf dieser Sache wird der 
nächste Bericht ersehen lassen. 
Wegen der sonstigen Schulverhältnisse der Handelsschule wird auf den besonderen 
Jahresbericht derselben verwiesen. 
Zu bemerken ist noch, daß die Handelsschule an 
persönlichen Ausgaben .... 
sachlichen Ausgaben 
haulichem Unterhalt 
70079 Mark 
8844 ,„ 
.... 403 , 
zusammen .. 79326 Mark 
386 438 Mark 
165 , 
erforderte, wovon durch Schulgelder . . .. 
aus dem Anfall von Zeugnisgebühren .. 
—B 
Zwei Schülern der Handelsschule wurde ganze, einem Schüler halbe Befreiung von 
Zahlung des Jahresschulgeldes gewährt. 
7. Musikschule. 
Zu Beginn des Schuljahres 1897 /98 besuchten die städtische Musikschule, nach den ein— 
zelnen Unterrichtszweigen gerechnet, 686 722) Schüler und Schülerinnen 
An Unterrichtsklassen bestanden: 
Chorgesangsklassen (unmutierte Stimmen) 
(mutierte Stimmen) 
Sologesangsklasse J (obere Abteilung). 
II (untere Abteilung)
	        
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