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er nicht Anlaß geben moͤchte / seiner zu soschem Im zu be⸗
gehren; Wiewol ihn diese seine —A hievon
befreyen moͤgen. Denn als er einsmal in die Stadt Hip
pon kommen / wo dazumal ein Bischoff war habe man
ihn zum Priester gemacht / und sey er durch die Gelegen.
e nachgehends / zum Bischoffthum wider seinen Wuͤlen
kommen.
I1. Cautzel. Die ordentliche Stette / wo unsere Prediger sich hoͤ
ren lassen / ist sonsten die Cantzel (Cathedra Episcopalis,
in quàâ stans aut residens Episcopus, omnes potest cir-
cum spicere, & ab omnibus circumspici. Chladn. In-
vent. Templ.p.m.197.) hie aber / an deren statt / sinds die
Ruͤmmernussen / weiche dem GOtt · geheiligten David
offt die Zunge geloͤset / daß er hie und da hat winseln und
schreyen / klagen und sagen muͤsen: Ich habe piel Be⸗
kuͤmmernuͤsse. Im H. Grundtert stehet r welches
der hocherleuchte Mann GOttes mit allem Fleiß gebrau⸗
chet. In der ganzen Bibel wird es sonsten nur noch ein⸗
mal gefunden / und schliessen wir daraus / es bedeute unge⸗
meine boͤse Begegnussen. Ein vornehmer Lehrer und Bor.
steher unserer Kirchen sagt / es zeige an / unter andern / auch
gtinen ettect und Wuͤrckung / als wenn einer von feuriger
dI Schlang gestochen wird Num. XXI. (Magnif Du. P.
Händel. conc. fun. sup. h. text. ) gleich ob haͤtten deret
88 einige sich in ihn verschloffen / von denen er nicht geringere
iatuie Schmerzen habe / als S. Paulus von seinem Pfahl im
Fleisch mag erlitten haben/ 2. Tor. XII. davon vi Ge⸗
2.801. x lehrten unterschiedlicher Meynungen sind: Etliche wollens
bverstehen von aͤusserlicher Truͤbsal/ die der C. Apostel habe
ausstehen muͤssen; andere / von einer leiblichen schmerzli⸗
chen Kranckheit / von der Colic, Hauptweh / Stein / vu
derwe