fullscreen: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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— 823 — 
mußte aller tröstenden Versicherungen der Fürsten ungeachtet, täglich 
eines direkten Angriffs gewärtig sein. 
Am 17. Mai zog der Markgraf aus seinem Lager bei Fürth 
ab und marschierte, alles auf seinem Wege zerstörend — darunter die 
Dörfer Thon, Groß- und Kleinreuth hinter der Veste, Almoshof, Wei—⸗ 
gelshof — an Nürnberg vorbei so nahe, daß man von den Mauern 
der Stadt seine Fähnlein deutlich erkennen konnte. Doch richteten die 
Schüsse, die man auf ihn abgab, keinen besonderen Schaden an. Nicht 
weit von St. Jobst, hinter dem Rechenberg, im Osten der Stadt, wo 
der Rat kurz zuvor die hohe „steinerne Kemmat“ (Haus), die darauf 
stand, hatte anzünden lassen, wurde vom Feinde ein Lager aufgeschla— 
gen. Das Fußvolk lagerte sich in einem Garten, dem Erasmus Ebner 
gehörig, die Reiter nahmen zunächst dahinter ihr Quartier, zwischen 
beiden Lagern aber auf einer Höhe, ließ der Markgraf sein Zelt auf— 
schlagen. Zwischen dem Rechenberg und einer Windmühle, die schon lange 
verschwunden ist, wurde das Geschütz aufgestellt. Darauf ließ der Rat 
die Brücke am Lauferthor abbrechen und weil man fürchtete, der Feind 
könnte die Vorstadt Wöhrd einnehmen und sich darin verschanzen, 
wurde dieser nicht unbedeutende Markt, der an 800 Herdstätten zählte, 
samt allen Gartenhäusern, die in dieser Richtung lagen, bis auf 800 
Schritt Entfernung von der Stadt angezündet und verbrannt. Die 
Kriegsverständigen sahen sich zu diesem Schritte auch aus dem Grunde 
genötigt, weil es daselbst einen großen „Bühel“ gab, hinter dem sich eine 
starke Kriegsmacht verbergen konnte, der man, wenn der Markt Wöhrd 
stehen geblieben wäre,“) mit Schießen nicht hätte beikommen können. Noch 
am nämlichen Tage, nach Untergang der Sonne, während die Flammen 
den Abendhimmel röteten, gab der Markgraf den Nürnbergern mit 
drei Büchsenschüssen eine gute Nacht. Allein es scheint fast, als ob 
der Rechenberg für die damalige Tragkraft der Geschosse doch ein wenig 
zu weit entfernt gewesen sei, jedenfalls warf der Feind am nächsten 
Tage, dem 18. Mai, unterhalb des Rechenberges auf einem „Bühel“, 
„nahend gegen der Stadt,“ eine Verschanzung auf, die mit 18 großen 
und kleinen Stücken besetzt wurde. Jetzt wurde auch der Steg am 
Wöhrderthürlein abgebrochen und dieses selbst fest verrammelt. Viele 
Bürger boten dem Rat freiwillig ohne Entschädigung ihre Dienste an 
and ließen sich in Fähnlein einschreiben. 
Unterdessen streiften die markgräflichen Reiter weit und breit 
durch das Nürnbergische Territorium, brandschatzten die Städtchen Lauf 
und Betzenstein (d. h. nötigten sie zur Zahlung eines Lösegelds), plün— 
9 Nach Aufhören der. Belagerung wurde dieser Hügel eingeebnet.
	        
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