Inhaltsverzeichnis: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 52

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als giengẽ sie mit Leib und Seel zu Grund: Dadoch 
— 
der sie gegeben hat / wie oben gemeldet. Der Leibaber / 
ob er wol in der Erden vermodert und verfaulen muß / 
wird er doch am Jungsten Tage wider zum Leben auff⸗ 
erwecket und ergaͤntzet werden / also daß nicht ein Bein⸗ 
lein oder Staͤublein dahinden bleibe und umbkomme / 
Psal. 34. Ezech.ʒe. Dannenhero Ehristus der HRErr 
selbst den Tod einen Schlaffnennet / davon man wider 
auffwachet / Ndatth. o. Joh. 11. I 
Weiln aber die Gerechten offtermals eines har⸗ 
ten und fuͤr der Welt schmaͤlichen Todes sterben / mas⸗ 
sen ihnen Christus selbst prognosticiret: Sie werden 
euchin den Bann thun / und wer euch toͤdet / wird mei⸗ 
nen er thue GOtt einen Dienst daran / Joh. 160. Ge⸗ 
stalt dann die Propheten / Apostel und Naͤrterer / ja 
Christus selbst wol erfahren / so halten sie ihren Ab⸗ 
schied fuͤr eine Pein / und ihre Hinfahrt fuͤr ein Ver⸗ 
derben. Wie mancher Gottloser Mensch stirbt sanfft 
und leicht dahin / daß man sich verwundert: Da hinge⸗ 
gen ein Frommer lange muß leiden / und einen harten 
Kampff ausstehen! Daist der unverstaͤndige Poͤfel 
bald mit dem Urtheil sertig / uũ schleust hiergus / dersel⸗ 
be Mensch muͤsse vor andern gesuͤndigt haben / wie dort 
die Juͤnger des HErrn / von denen Galileren / welcher 
Blut Pilatus mit ihrem Opfser vermischet hatte / Luc. 
tz. und widerumb von dem Blind gebornen / Joh. o ur⸗ 
theilen. Aber damit verdammen sie alle Knnder GOt⸗ 
tes /
	        
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