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durch Felder und Gärten, und war aller Orte großes
Geschrei und Getob.
So währt' es fort und fort bis zum Main, der
Eppelein voraus und hinauf an eine Höh' am Ufer, die
anderen voll Siegesgeschrei hinten d'rein und dachten,
sie hätten ihn schon. Der Eppelein aber das Wasser
sehen, gleich dem Ross' die Sporen hineingestoßen bis an
den Ring, mit einem Satz weitaus in den Main hinab
und hinübergeschwommen! Die anderen aber standen
in dichten Reihen am Ufer voll Wut und Rachelust,
und schossen wie die Teufel hinein. Es traf aber keiner
den Eppelein, und kam er glücklich aufs Land jenseits.
Da er nun in Sicherheit war, grüßte er fein, setzte sich
auf den Rasen, zog das neue Paar Reitstiefel mit den
Sporen an, die alten aber warf er in den Main auf die
drüben zu, und rief hinüber: „Viel Dank für die neuen
Reiterstiefel an Rat und Burggrafen! Was meint Ihr
nun von meiner Kraft?
Ja wohl zieht Eppelein zu Vierzehent aus,
Ällein aͤber wagt er auch sein' Strauß!
Fuer' rucken zwei und siebzig aus,
Und fangen keine Katz' und Maus!“
Dazu lachte er, legte sich dann ins Gras und ließ sich
hon der Sonn' anscheinen. Das Roß aber graste frisch
und lustig.
Nunñ kann sich jeder die Wut der Nürnberger
denken; aber sie konnten nirgends hinüber, Schiffe waren
auch keine da, so blieb nichts zu thun, und voll Zorn
ritten sie heimwärts, brauchten aber lang', bis sie zu
Nürnberg eintrafen, denn die Rosse waren schier alle
krumm und lahm geritten.
Nun ward die Wut der Nürnberger jeden Tag
größer, der Eppelein hinwieder stets vermessener. Er
hatte aber auch einen schönen Strauß gehabt, und war
mit großem Sieg davon gekommen. Das dankte er seinem
Roß? dafür ließ er ihm goldene Zügel machen und die
Füße Tag für Tag mit Wein waschen.
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