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Nürnberg hat auch den Ruhm, die erste Stadt gewesen zu sein, welche
elektrische Bogenlichtbeleuchtung auf öffentlichen Strassen und Plätzen
eingeführt hatte: schon im Jahre 1882 existierte eine beschränkte elektrische
Beleuchtung durch 3 Bogenlampen, zu der der Strom durch eine Schuckert’sche
Flachringmaschine geliefert wurde; 1884 wurde die Einführung einer allge-
meinen öffentlichen elektrischen Anlage im Schosse der Gemeindeverwaltung
in Erwägung gezogen, aber es dauerte doch noch bis zum Jahr 1895, bis
nach vielen Erwägungen, Studien und Verhandlungen mit der inzwischen
mächtig emporgeblühten Elektricitäts-Actien Gesellschaft vormals Schuckert & Co.
sin Vertrag zu Stande kam, wonach diese Gesellschaft als Generalunternehmerin
die vollständige Lieferung und Inbetriebsetzung des Elektricitätswerkes mit
Ausnahme der vom Stadtbauamt unternommenen Erd- und Bauarbeiten über-
nahm. Im Frühjahr 1896 wurde das Werk dem Betrieb übergeben und jetzt
sind fast alle grösseren Strassen und Plätze, sowie zahlreiche Privatwohnungen
elektrisch beleuchtet, arbeiten die meisten Fabriken und viele kleinere
Werkstätten mit elektrischer Kraft. Mit den bis 1898 nothwendig gewor-
denen Erweiterungsbauten beziffern sich die Anlagekosten des Werkes auf
2285609 Mark.
In das letzte Vierteljahrhundert fällt auch der Bau unseres grossen
städtischen Krankenhauses, das die Aufmerksamkeit und die Bewunderung
aller Aerzte, Techniker und Verwaltungsbeamten erregt hat.
Das in den Jahren 1839—1845 mit einem Kostenaufwand von 313601
Gulden erbaute und für 250 Kranke ursprünglich bestimmte alte städtische
Krankenhaus war zwar für die damalige Zeit als eine Musteranstalt zu betrachten,
Aber trotz aller Zu- und Erweiterungsbauten konnte es bei der rasch wachsen-
den Bevölkerung und dem nimmer rastenden Fortschritte der medicinischen
Wissenschaft berechtigten Ansprüchen nicht mehr genügen; so begannen
im Jahre 1890 die Berathungen und Vorarbeiten für den Neubau eines
städtischen Krankenhauses, im April 1894 die eigentlichen Bauarbeiten und
am 5. September 1897 wurde es dem Betriebe übergeben. Dank der hin-
gebenden, verständnissvollen Mitarbeit des Krankenhausdirektors Medicinalrath
Dr.Gottlieb Merkel, der Tüchtigkeit des bauleitenden Architekten Wallraff,
und der Opferwilligkeit der städtischen Collegien ist mit diesem Krankenhaus ein
hygienisches Werk geschaffen worden, das für lange Zeit hinaus als Muster-
Krankenhaus betrachtet und nachgeahmt werden wird. Dasselbe bietet mit
seinen 30 Kranken- und Betriebsgebäuden, ausgestattet mit allen Hilfsmitteln
der modernen Technik, Hygiene und Krankenpflege zunächst 761 Kranken in
20 Gebäuden Aufnahme, bei der in Aussicht genommenen Vergrösserung
sogar bis zu 1000 Kranken, Die Gesammtkosten für dieses neue Krankenhaus
»etrugen ohne die Grunderwerbung 3275254 Mk,, für ı Bett danach 4304 Mk.
im Jahre 1900 wurden in demselben 6884 Kranke aufgenommen, die eine
Aufenthaltsdauer von 168921 Tagen beanspruchten.
Von den Krankenanstalten, die vor 25 Jahren bereits vorhanden waren
und his heute sich ziemlich unverändert erhalten haben. ist zu nennen das
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