257
X
cechte
or do
Os eh
enommen war, blieb sein Hauptziel. Der Fall Heideck und die
ielen anderen mit Hilfe seiner Räte zusammengeklaubten Beschwerde—
unkte, die immer wieder vollzählig aufmarschieren mußten, waren
ur Mittel, um die Sache recht schwierig und verwicelt erscheinen
u lassen. Daß König Friedrich III., von dessen Richterspruch die
zntscheidung abhing, alles andere, aber nur kein König Salomo
jar, trotz den vielen weisen Sprüchen, die dem Habsburger nach—
esagt wurden, war dem schlauen Markgrafen nur zu gut bekannt
und wie geschickt er mit seinem königlichen Lehensherrn umzuspringen
erstand, zeigte der weitere Gang der Verhandlungen.
Am 11. Januar 1451 erschienen die Abgeordneten der beiden
ßarteien am königlichen Hoflager in Wiener-Neustadt und zwar von
ürnbergischer Seite neben den Rechtsgelehrten Gregor Heimburg
ind Martin Mair die Ratsfreunde Rikolaus Muffel und Jörg
Nerrer, während an der Spitze der markgräflichen Abordnung, wie
ewöhnlich, Peter Knorr stand. Der von beiden Seiten vor dem
dönig mit den schärfsten Waffen juristischer Gelehrsamkeit geführte
iedekampf, der sich in der Zeit bis zum 12. Februar öfters
oiederholte, führte zu keinem anderen Ergebnis, als zu der Erklärung
»es Königsrichters: Die Streitfragen seien so verwickelt, daß er
nicht sofort im stande sei, sein Urteil zu sprechen; er werde dasselbe
uim 25. Juni verkünden. Es erfolgte dann eine Einladung an die
barteien, am 15. Juni wieder am königlichen Hofe zu erscheinen,
vas auch geschah, aber nicht etwa, um das erwartete Ürteil zu ver⸗
iehmen, sondern um Gelegenheit zu haben, aufs neue ein Rededuell
u vollführen, welches wieder zu nichts weiterem führte, als zu der
den Nürnbergern erteilten huldvollen Zusicherung des Königs, daß
hm ihre Sache ungeheuer schwer am Herzen liege, weshalb er auf 15.
November einen neuen Termin anberaume. Da ein in der Zwischenzeit
burch den Bischof von Würzburg auf einen Tag zu Herzogenaurach
unternommener Sühneversuch zwischen dem Markgrafen und der Stadt
benfalls zu keinem Ziel fuͤhrte, obwohl der Markgraf seine Geld—
orderung bereits auf 60000 fl. ermäßigt hatte, so wurden im November
»om Nürnberger Rat Gregor Heimburg und Nikolaus Muffel mit
ausgedehnter Vollmacht für allenfallsigen Friedensschluß an den könig—
ichen Hof entsendet. Aber auch diese dritte Reise der Nürnberger
hevollmächtigten an den Hof war eine vergebliche. Statt eines end⸗
ziltigen Bescheids empfingen dieselben die Nitteilung, daß der König
vegen seiner bevorstehenden Reise nach Rom zur Kaiserkrönung die
kntscheidung des Streites bis zum 13. November des nächsten
dahres vertage.
Mittlerweile traten neue Vermittler auf den Plan. Herzog
Rösel, Alt-Nürnberg. 17
erecht
Id Iin
Von
tsn
Ashi
tan
uschih
esup—
—
elbbt
16
—200
Helch
8 1
*
IMm)
s
ppf!
IODꝑ—
In
M
Ik
ss
se
s
y