Volltext: Humbert von Romans: Auslegung der Augustinerregel, dt. – Nürnberg, STN, Cent. VI, 46e

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enommen war, blieb sein Hauptziel. Der Fall Heideck und die 
ielen anderen mit Hilfe seiner Räte zusammengeklaubten Beschwerde— 
unkte, die immer wieder vollzählig aufmarschieren mußten, waren 
ur Mittel, um die Sache recht schwierig und verwicelt erscheinen 
u lassen. Daß König Friedrich III., von dessen Richterspruch die 
zntscheidung abhing, alles andere, aber nur kein König Salomo 
jar, trotz den vielen weisen Sprüchen, die dem Habsburger nach— 
esagt wurden, war dem schlauen Markgrafen nur zu gut bekannt 
und wie geschickt er mit seinem königlichen Lehensherrn umzuspringen 
erstand, zeigte der weitere Gang der Verhandlungen. 
Am 11. Januar 1451 erschienen die Abgeordneten der beiden 
ßarteien am königlichen Hoflager in Wiener-Neustadt und zwar von 
ürnbergischer Seite neben den Rechtsgelehrten Gregor Heimburg 
ind Martin Mair die Ratsfreunde Rikolaus Muffel und Jörg 
Nerrer, während an der Spitze der markgräflichen Abordnung, wie 
ewöhnlich, Peter Knorr stand. Der von beiden Seiten vor dem 
dönig mit den schärfsten Waffen juristischer Gelehrsamkeit geführte 
iedekampf, der sich in der Zeit bis zum 12. Februar öfters 
oiederholte, führte zu keinem anderen Ergebnis, als zu der Erklärung 
»es Königsrichters: Die Streitfragen seien so verwickelt, daß er 
nicht sofort im stande sei, sein Urteil zu sprechen; er werde dasselbe 
uim 25. Juni verkünden. Es erfolgte dann eine Einladung an die 
barteien, am 15. Juni wieder am königlichen Hofe zu erscheinen, 
vas auch geschah, aber nicht etwa, um das erwartete Ürteil zu ver⸗ 
iehmen, sondern um Gelegenheit zu haben, aufs neue ein Rededuell 
u vollführen, welches wieder zu nichts weiterem führte, als zu der 
den Nürnbergern erteilten huldvollen Zusicherung des Königs, daß 
hm ihre Sache ungeheuer schwer am Herzen liege, weshalb er auf 15. 
November einen neuen Termin anberaume. Da ein in der Zwischenzeit 
burch den Bischof von Würzburg auf einen Tag zu Herzogenaurach 
unternommener Sühneversuch zwischen dem Markgrafen und der Stadt 
benfalls zu keinem Ziel fuͤhrte, obwohl der Markgraf seine Geld— 
orderung bereits auf 60000 fl. ermäßigt hatte, so wurden im November 
»om Nürnberger Rat Gregor Heimburg und Nikolaus Muffel mit 
ausgedehnter Vollmacht für allenfallsigen Friedensschluß an den könig— 
ichen Hof entsendet. Aber auch diese dritte Reise der Nürnberger 
hevollmächtigten an den Hof war eine vergebliche. Statt eines end⸗ 
ziltigen Bescheids empfingen dieselben die Nitteilung, daß der König 
vegen seiner bevorstehenden Reise nach Rom zur Kaiserkrönung die 
kntscheidung des Streites bis zum 13. November des nächsten 
dahres vertage. 
Mittlerweile traten neue Vermittler auf den Plan. Herzog 
Rösel, Alt-Nürnberg. 17 
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