Metadaten: Gedichte in Nürnberger Mundart

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ß 
Beim Betrachten der Sterne. 
Geih ih su Oobends af der Gaß, 
Gutz ih, wenn ih nir anderschts waß, 
In Himm'l!l und die Stern oh, 
Und hob a graußa Freud dervo. 
Ih fraug mih, ob denn ner zon Schei, 
Döi Kug'ln laf'n raus a nei, 
Ner runtergutzen af die Welt, 
Daß Kaner z'Noachts af d'Nos'n föllt. 
Je meiher daß ih schaua thou, 
Je wenger kummt des Aug in d'Rouh; 
Es wörd mer, waß ih denn gleih, wöi? 
Ih sog zo mir: fei nit von höi, 
Von höi bist nit, du bist von dau, 
Wou unser Herr Gott is, sei frauh: 
Denn wärst du von der Erd'n blauß, 
Wär Alles goor ban letzt'n Stauß. 
Daß nix der Mensch vergess'n thout, 
Is allamoal a Zach'n gout: 
Drum haut der Schöpfer in der Noacht 
Die Stern on sein Zoͤlt ohbroacht.
	        
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