Metadaten: Nürnberg im neunzehnten Jahrhundert mit stetem Rückblick auf seine Vorzeit

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rere Commissionsbureaus, man kann sagen, mehr als für 
die Größe der Stadt erforderlich wären, weßhalb auch einige 
derselben nur wenig zu thun erhalten. Die Organe dieser 
Bureaus sind zumeist die hiesigen Zeitungen. Der Reihen— 
folge nach heißen die Inhaber; J. St. Schmidt, 8. 104; 
J. J. Pfeiffer jun., L. 538; Peter Beck, 8. 5302; H. A. 
Götz, Webersplatz 8. 771; Sichart, 8S. 76; Jäger in 
der Tucherstraße, Eduard Hysel, L. 562 ist Eigenthümer 
eines ziemlich in Aufnahme gekommenen Theatererkundi— 
gungsbureaus, und um Nachfragen um taugliche Dienst— 
boten zu halten, sind sogenannte Zubringer und Zubrin— 
gerinnen genug vorhanden, wobei man übrigens etwas 
borsichtig zu Werke gehen muß. 
Zu Versteigerungen von Effekten sind eigene Indivi— 
duen vom Gerichte ernannt; Bücher, Manuscripte, Land— 
karten, Kupferstiche u. s. f. versteigert dagegen der Auktio⸗ 
nator Börner. 
Die Mittel zur Kommunikation, welche man in andern 
größeren Städten mit der Reihe der Fiaker eröffnen kann, 
sind in dieser Gattung nicht in Nürnberg zu treffen. Lohn— 
kutscher giebt es übrigens gerade genug. Mit andern Städ— 
ten ist die Verbindung durch die Post, durch Boten, 
Diligencen und Omnibus hergestellt, welche regelmäßig an— 
kommen und abgehen; so nach Lauf, nach Schwabach, nach 
Erlangen, nach Ansbach, nach Bamberg u. s. w. Boten 
von entfernteren und nahen Orten und die königl. Post be— 
fördern Gepäck und Reisende nach allen Richtungen hin. — 
Portechaisen, diese Staffagen in Roccoco-Bildern besitzt 
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