160 Zweiter Teil. Die Verwaltungsämter.
reserve, indem er alljährlich eine Anzahl schiefsgeübter Bürger bestellt,
Jie sich gegen Wartegeld auf ein Jahr hinaus verpflichten, ihm jederzeit
und so oft er es wünscht, als Gehende Söldner oder Trabanten mit der
Armbrust oder Büchse zu dienen. Die Gesamtstärke dieser Schützen-
veserve, die in der Regel zu ungefähr gleichen Teilen aus Armbrust-
schützen und aus Büchsenschützen besteht, schwankt in unserer Kipoche
zwischen 163 und 287 Mann, und zwar wurde bestellt:
81) 32 | 33 | 34 ' 35 | 36 37 | 38 | 39 | 40
Armbrustschützen ..... 136 100 | 101 101 1038 | 1001 82 | 84 82 / 82
Büchsenschützen ....... --. 151 | 145 | ? |1Vlı 86 | 34 81| ? 181 | 91
Summa: [287 |245| ? |202|189|184|163 | ? |168|173
Im Krieg 1449/50 stieg ihre Gesamtzahl bis auf 1200 Mann. Auf
je zehn derselben Waffe soll immer wenigstens ein besonders gewandter
Mann entfallen, der nötigenfalls als Vorgesetzter der übrigen und im
efecht als Gruppenführer verwendet werden kann. Das jährliche Warte-
geld eines solchen „Hauptmanns“ beträgt 3%, &, während der gewöhnliche
Schütze nur 2% €. erhält. Wenn der Rat der Schützen bedarf, so bedient
er sich in der Regel eines ihrer Hauptleute als „Aufbieter“, um ihnen
den Dienst ansagen zu lassen. Mit der Zahl der Schützen wächst natürlich
auch die Zahl der Aufbieter. So sind z. B. 1449 ihrer vier thätig.
Das Dienstjahr läuft von einem Margaretentage zum anderen, d. h. es
jeginnt und schliefst mit dem 12. Juli. Die jährliche Neubestellung
arfolgt auf Anweisung des Rats durch ein oder zwei dazu deputierte
Herren, die nicht notwendig dem Rat angehören müssen. In unserer
Epoche fungieren als Besteller:
a) Für die Büchsenschützen:
Wichel Beheim...
Hans Tucher.........-
Irhard Haller ..........
Wh) Für di.
Michel Beheim...
Siegmund Stromer...
Wilhelm Ebner .........0.0000000
Berthold Pfinzing v...0.000000000004
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