128
en gmy
olehap—
Wud⸗
Heor
tändi.
4s sid
all qu
lbdꝰ
en und
—
ebteh
el gog⸗
le ju/
el am
Mledef
hydoch
CEhe
—XB
—08
iuf aul
er und
—X
5f und
Naͤen.
zbach
ürn⸗
nicht
—R
»tfraf
Adll
uh
uen
een.
om
oben
padl.
zigen
Nos
neres
Jeste.
nall⸗
unde
dere
GHebäude und Stallungen. Zwischen den Cavalieren und an diesen sich
anschließend befanden sich 20 Quartiere für die Besatzung, die nach der
Frrichtung des Strafarbeitshauses befestigt und zu Quaͤrtieren für die
Sträflinge umgeschaffen wurden. Alus den Cavalieren wurden Arbeitssäle
zemacht und im Schloßgebäude Wohnungen für den Inspektor und für
indere Bedienstete hergerichtet). —
Wir haben obben unsere Wanderung bei Feucht unterbrochen und
wollen sie mit der Besichtigung des in der Nähe von Pillenreuth gelegenen
Weiherhauses
wieder aufnehmen, von dem bekannt ist, daß es samt den dabeigelegenen
roßen Weihern, die die Stadt Nürnbers im J., 1555 um 2500 Pfd.
heller erkaufte, den Fischbecken und hernach der reichbegüterten Geuderischen
Familie gehörte.
Von dem ebengenannten Kloster
Pillenreuth
iind schier so wenis Reste auf uns gekommen, als Nachrichten uns
erhalten sind über seine Schicksale. Bekanntlich wurde es im Mai 1552
hon den Markgräflichen geplündert und im selbisen Kriege in Asche gelest,
qus der es sich nicht wieder erhob. Das bedeutendste Ereignis, absesehen
von seiner Herstörung, ist eine Episode aus dem ersten marksgräflichen
Krieg, die, wie Reicke in seiner Goschichte der Reichsstadt Nürnbers aus—
führt, gleichzeitige Schilderungen gewoͤhnlich als den „Streit bei dem
Weiher“ bezeichnen, während sie den heute Lebenden wohl uunter dem
Namen der Schlacht bei Pillenreuth bekannter sein dürfte. Die Berichte,
die uns darüber — von markgräflicher, wie von Nürnbergischer Seite —
erhalten sind, weichen wenigstens in den Einzelheiten ziemlich stark von
inander ab und gerade der ausführlichste, den wir besitzen, ein Nürn—
bergischer Schlachtbericht, ist so stark rhetorisch ausgeschmückt und so
augenscheinlich zur Verherrlichung der Nürnberger und im besondern des
damals geschäftsführenden älteren Bürgermeisters Erhard Schürstab verf
faßt, daß wir gerade seinen UAUngaben Zegenüber am meisten zu zweifeln
berechtigt sind. 50 ksönnen wir uns nur ein unsicheres und ungefähres
Bild von dem Lauf des Gefechtes machen. Darnach zog der Marksraf
am Mittwoch nach Oculi (I. März) 1450 in der Frühe mit einer stattlichen
Mannschaft — nach seinem eigenen Bericht 350 Gereisigen und fünfzis
Trabanten (Fußsoldaten), nach dem der Nürnberser 500 bis 550 Mann
zu Roß und dazu noch einer Menge Fußvolks — vou Schwabach aus
nach dem der Stadt gehörenden Königsweiher bei Pillenreuth, um ihn
ausfischen zu lassen, zu welchem Zweck der Weiher in der Nacht zuvor
von seinen Leuten abgegraben Forden war. Ob an der beliebten
Erzählung, die der ausgeschmückte Schlachtbericht zu melden weiß, daß
er' Nlarkgsraf den Nürnbergern höhnuisch die Aufforderung zugeschickt habe
„wie er wer fischen den weir Künoßbruck, Rittenpuel, der ir wer, der von
* Pgl. Heinrich Holzschuher's Geschichte der ehem. Herrschaft, des Marktes, der
Feste und des Zuchthauses Lichtenau.