Inhaltsverzeichnis: Nürnberg

uf 
er 
dt 
‚hs 
m 
dd 
%. 
an 
16 
[m 
Mm 
in 
MN 
|} 
N 
it 
:1] 
{} 
Einleitung. Geschichtliches. 7 
bei den Veränderungen, welche der Reichsdeputations-Haupt- 
schluss von 1803 in Deutschland hervorbrachte, behielt Nürn- 
berg als eine um Kaiser und Reich und die deutsche Nation 
hochverdiente Stadt seine alte Freiheit. 
Im Jahre 1806 fiel Nürnberg durch die Rheinbundakte 
an das Königreich Bayern, nachdem es so herabgekommen 
war, dass es nur noch 27000 Einwohner und gegen 10 Mil- 
lionen Gulden Schulden hatte. Gegenwärtig hat Nürnberg 
durch die Rührigkeit seiner Einwohner und das Zusammen- 
treffen günstiger Umstände wieder eine seiner Vergangenheit 
würdige Stellung eingenommen: 
Wie Nürnberg sich in seinem Aeussern eigenartig ent- 
wickelte, so hat sich auch das innere Leben der Stadt reich 
entfaltet. Handel und Industrie wurden bereits erwähnt, 
aber auch die Künste und Wissenschaft fanden hier allezeit 
ihre Vertretung. Früh schon besass Nürnberg zu Altdorf 
eine eigene Universität, an welcher auch Wallenstein studierte, 
welcher aber seine Zeit nicht ausschliesslich den Musen ge- 
widmet hat. denn: 
„Zu Altdorf im Studentenkragen 
Trieb er’s, mit Permiss zu sagen, 
in wenig locker und burschikos, 
Hätte seinen Famulus bald erschlagen. 
Wollten ihn darauf die Nürnberger Herren 
Mir nichts, dir nichts ins Karzer sperren; 
s war just ein neugebautes Nest, 
Der erste Bewohner sollt’ es taufen. 
Aber wie fängt er’s an? Er lässt 
Weislich den Pudel voran erst laufen. 
Nach dem Hunde nennt sich’s bis diesen Tag.“ 
Das Karzer wird im nunmehrigen Schullehrer-Seminar heute 
noch gezeigt. 
Zu Nürnberg lebten und wirkten der Maler und Holz- 
schnitzer Michael Wohlgemuth (geb. 1434, + 1519) und sein 
grosser Schüler, der Maler Albrecht Dürer (geb. 1471, + 
1528). Noch birgt die Stadt des letzteren wohlerhaltenes Wohn- 
haus sowie viele seiner Werke, Neben Dürer wirkte sein grosser
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.