Metadaten: Rituale (Sanctorale) – Nürnberg, STN, Cent. VI, 69

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ift uns Wegweifer zu Dir gewefen.“ Schon hier ruhe der Sez 
gen hiervon auf Shrer Perfon und auf Ihrem ganzen Haufe!“ 
„Siebfter Herr Schullehrer! wir wollen nicht müde werz 
den, Treue und Barmherzigkeit anı Dem zu beweifen, der fo 
große Barmherzigkeit an uns bewiefen. Koftet e& uns doch 
nicht Blut und Leben, wie Ihm unfer Heil Blut und Leben 
geEoftet hat! — In unfern Tagen ift e& bei dem Herrn der 
Kirche gewiß etwas Sroßes um einen frommen und getreuen 
Knecht, welches man cher im engen, als im großen Wirz 
FungsFreife werden Fan. DO wenn nur nod) in dem einen oder 
dem andern Dorfe der Name SIefu Chriftt in junge Herzen 
eingeprägt wird, fo wird e& doch nicht fo fehr, als wir e& 
fürchten, in folgenden Zeiten an Seinen Bekennern fehlen.“ 
„Sch bitte Ihre Schulkinder in meinem Namen herzlich zu 
grüßen, und ihnen zu fagen: daß, da ih fie alle in der Taufe 
Chrifto Sefu zu SGnadenkindern, durch Befprengung mit dem 
MBlute des Bundes eingeweiht, mich es einft innig Fränken wird, 
wenn Eines derfelben aus eigener Schuld verloren gehtz ja 
daß, da ich ihnen den feierlichen Eid abgenommen, dem Teuz 
fel, der Welt und allem ihren Wefen abzufagen, ich dort {hr 
Verkläger werden muß, wenn fie felbigen brechen. Keines 
müffe fein, von welchem derfelbe nicht endlich wieder erneuert 
wird.d 
13, icßling als reifender und ftationirender 
Buchhändler. 
Wir Fommen hier zu einem Sefchäft unfres im Dienfte 
feines Herrn niemals feiernden Seligen, welches mit Necht -eine 
feiner liebften Angelegenheiten war, und wodurch derfelbe fich 
und Anderen einen reichen Sewinn für die Ewigkeit gefchafft hatz 
auf das Sefchäft feines Büchervertheilens und Bücherverfendens. 
Sein freundliches Semüth theilte von Iugend an, im Leibli: 
en und Seifllichen, gern Anderen das mit, was ihm felbft 
Freude machte, oder womit er Ddiefen eine Freude zu machen 
hofftes und wie er den Kindern auf feinen Reifen und zu Haufe.
	        
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