n by
chütm—
ann jn
Abend⸗
duͤch in
dushe⸗
Mas
t allen
an den
nen
kamer—
Jakoh
ereret
delchen
nach
zument
qnden—
Afnellh
Annen⸗
d Ge
ntel
und M
se Me⸗
Idhi
in Umd
ind
wahl⸗
hind,
dzwei
Jakobskirche.
33
Choralbücher, auf Pergament von dem Vicarius Rosendorn
1507 10 geschrieben und von Elsner trefflich gemalt, sowie
ein schönes Taufbecken von dem berühmten Kandelgießer Kas—
par Enderlein sehenswerth. Auf dem nördlichen Thurme findet
man die schönste Aussicht über Stadt und Umgegend, und es
ist wol der Mühe werth, ihn zu besteigen. Im Sommer ist
immer jemand in der Kirche, der dem Klopfenden öffnet.
Außerdem ist die Wohnung des Meßners in der Häuserreihe
links vom Chor, Lorenzer Platz 5...
Am 6. Januaͤr 1865 mittags traf den nördlichen Thurm
ein Blitzstrahl und entzündete durch die glühenderhitzte Helm—
stange das innere Gebälke der Spitze. Alle Anstrengungen
das Feuer zu löschen waren vergeblich. Das Dach brannte
ab bis zum Kranz. Aber freiwillige Beiträge, Kirchenverwal—
tung und Magistrat halfen zusammen, die schöne Thurmspitze
in alter Weise wieder herzustellen. Unter Leitung des Bau—
raths Solger fertigte die Klett'sche Fabrik ein eisernes Dach
mit Kupferbedeckung; Gebrüder Pauschinger vergoldeten Hahn,
Knopf und Ziegel mit 926 Dukaten; Kupferschmiedmeister
Harscher deckte das Dach und im Frühjahr 1866 stand alles
in schönem Glanze wieder da. Die neuen Glocken gossen
Lenz und Herold, die größte 39, die kleinere 11 Centner
schwer.
Die Jakobskirche (19) soll schon 1224 erbaut worden
sein; 18000 wurde sie von den deutschen Ordensrittern er—
weitert und dann nach Heideloffs Plan 1824 bis 1825 er—
neuert und verschönert. Sie enthält einen Hauptaltar mit
vorzüglichen Holzschnitzereien und Altarflügeln, auf welchen alte
Gemälde aus byzantinischer Schule. Ebenso enthalten auch
die Dilherr'sche und Egloffstein'sche Kapelle alte Holzh chnitze⸗
Nürnberg.