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werden, dass die Kupferplatte von Hollar mit diesem zusammen
aufbewahrt wurde.
Vielleicht trug das Gemälde die Ueberschrift der Hollarschen
Radierung:
‚Efigies glarissimi et praestantissimi Cristophori Colerii
Senatoris Nerobergensis ad vivum expressa paucis diebus antea
uam e vivis excederet. Mortuus est autem anno aetatis svae LIII
Domini vero. M, D. XXXVI.
Darunter Mngr. des Pencz.
R. Weigels Kunstkatalog IV (1850) 50 Nr. 21257. — Gustav
Parthey, Wenzel Hollar 1853 p. 298 Nr. 1378. Nachträge dazu
(1858) p. 647/8. — Rosenberg-Dohme I, 11.
Bildnis eines 38jährigen bärtigen Mannes.
Linke obere Ecke: Mngr. zw. 15 - 47, darunter:
A SVE. 38.
Darunter das Wappen des Dargestellten mit singen-
dem Vogel im Schild und oben auf dem Helm.
Wahrscheinlich vor Jahren der kgl. Galerie in Berlin offeriert,
im kgl. Kupferstichcabinet eine kleine Photographie des Bild-
aisses mit Randbemerkungen betreffs der Farbentöne und der
obigen Bezeichnung in Tintenschrift,
Nr. 6. Brustbild eines jungen Mannes.
Grünes pelzverbrämtes Gewand, schwarzes Kopfhaar,
Blick n. r. Links oben Mngr. des P.
Leinwand. 32><25. „Gutes Bild“.
Früher München, Sig. der Frau Staatsrat Gräfin Reigers-
berg, die 1890 in Köln bei J. M. Heberle versteigert. Auctions-
katalog p. 20 Nr. 114.
Nr. 7. S. Hieronymus („ein bärtiger Greis“) mit Buch
und Totenkopf, anscheinend Wiederholung des Hiero-
uymus nach Massys im Germ. Mus. in Nürnberg von
1544 (Verz. I, Nr. 9).
Holz. — H. 23 Z. B.161/, Z. — L. o.Mngr. und 1545 (!).
Bis 1825 Nürnberg, Slg. von Derschau. Auetions-
katalog p. 10, Gemälde Nr. 28,
Nr. 8. „St. Paul und St. Timotheus.“
Holz. — H. 3 Fuss. B. 2 F. 3 Lin.
Aufschrift:
Hic est Timotheus, Pauli praecepta magistri
Qui sequitur cupido pectore sancta sui.
Nr. 9.
Nr. 1
Nr. 1:
Nr. 16