Objekt: Alt-Nürnberg

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augenblicklich nicht in der Lage und da Kundschaft eingelaufen war, 
daß die von Ruprecht angeworbenen Böhmen im Anmarsch seien und 
daß ein großer Teil des fränkischen Adels sich anschicke, in das Nürn— 
herger Gebiet einzufallen, gab der Rat den Befehl, die Belagerung 
aufzuheben. Damit war der Plan, Neumarkt zur Reichsstadt zu 
gleich so manchem anderen Maximilianischen Plan, ins Wasser 
gefallen. 
Nach dem mißglückten Unternehmen gegen Neumarkt entließ der 
Rat nicht bloß einen Teil der Fußknechte, sondern er wies auch die 
Zumutung König Maximilians, eine Summe Geldes zur Gewinnung 
von 5000 für Ruprecht geworbener Polen zu liefern, entschieden 
zurück. Mit den noch vorhandenen Streitkräften suchte der Rat 
zunächst seine Eroberungen in den Landen des Kurfürsten Philipp 
zu erweitern und sandte von Hersbruck aus 1200 Fußknechte mit 
etlichen Geschützen gegen Auerbach. Aber auch dies Unternehmen 
gegen diesen von 1000 Pfälzern besetzten Platz mißlang. Dann 
wurde eine gemeinsame Operation mit Markgraf Friedrich verabredet, 
einmal zur Abwehr der Böhmen, dann aber auch zur gemeinschaft— 
lichen Belagerung, zuerst von Heideck, dann von Neumarkt. Die 
rechtzeitige Vereinigung am bestimmten Orte konnte jedoch nicht statt— 
finden, weil die Truppen des Markgrafen ihrem Führer den Ge— 
horsam versagten. 
Im August schlugen sich die Bayern mit den böhmischen Söld— 
nern des Pfalzgrafen in der Gegend von Sulzbach herum, das 
von Ludwig von Eyb mit ansehnlicher Macht hart bedrängt und 
seiner Bedränger erst entledigt wurde, als die Nachricht vom An⸗ 
marsch König Maximilians eintraf. Nürnbergische Truppen machten 
von Hersbruck aus Streifzüge, auf deren einem sie Balthasar von 
Seckendorfs an dem unglücklichen Velden verübte Roheit mit 
Gleichem vergalten, indem sie dessen Schloß und Dorf Weissendorf 
anzündeten. Überhaupt handelte es sich bei diesen Hin- und Her— 
zügen fast niemals um die persönliche Bekämpfung des Gegners, 
sondern um Plünderung, Verwüstung und Einäscherung der unglück 
lichen Ortschaften. 
Endlich kam es zum Schlagen, als König Maximilian, um die 
im Solde Ruprechts von Cham neu heranziehenden Böhmen ent— 
scheidend zu treffen, die im Lager bei Donauwörth versammelten 
Truppen zum Marsch nach Regensburg heranzog und sie mit den 
vom Markgraf Friedrich und seinen beiden Söhnen Kasimir und 
Georg herbeigeführten Mannschaften bei Berching vereinigte. Zu 
dieser Kriegsmacht stieß am andern Tag, 9. August, der Nürnberger 
Zuzug von 700 Fußknechten, 150 böhmischen Reisigen, 2 Stein— 
Röslel. Alt-Nürnbera. 24
	        
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