Objekt: Auserlesene Geistliche Lieder/ deren viel in andern Gesang-Büchern nicht zu finden seynd, Die meisten aber/ bey dem öffentlichen Evangelischen Gottesdienst zu Preßburg/ in Nider-Hungarn/ pflegen gesungen zu werden

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EINLEITUNG. 
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genommen werden. 5. Jahrbuch der Kegl. Preufs. Kunst- 
sammlungen IX, 8. 193. Man vergleiche auch den großen 
Holzschnitt des Monogrammisten HW (Hans Weigel oder Hans 
Wurm) vom Jahre 1559, der das Nürnberger Territorium bis 
an die Grenzwasser wiedergiebt (Katalog der im germanischen 
Museum vorhandenen Holzstöcke vom XV.— XVII. Jahrhundert 
Hist. 133—36). 
S. 15. Nürnberg von Westen. Stark verkleinerte rechte 
Hälfte einer Wasserfarbenmalerei Dürers in der Kunsthalle zu 
Bremen. Nach Lippmann, Zeichnungen von Albrecht Dürer in 
Nachbildungen. Nr. 103. 
Vorne rechts sieht man das Neue Thor mit seinen starken 
mittelalterlichen Befestigungen; die von breiten Gräben geschützte 
Mauer öffnet sich zu Füßen der Burg, die mit ihrem Kaiser- 
palast die Häuser der Stadt überragte, neben dem spitzbehelmten 
Tiergartnerthor. Im Hintergrund der äufsere Lauferturm und 
die kleine, 1390 erbaute Heiligkreuzkapelle. Der linke, hier nicht 
reproduzierte Teil des farbenprächtigen Originals zeigt vor einer 
Kette duftig blauer Berge die Vorstadt S. Johann mit ihrem 
Kirchlein, zu dem vom Tiergartnerthor aus Adam Krafts be- 
rühmte Stationen hinausführen. Dürer, dessen Haus in un- 
mittelbarer Nähe des Thores stand, hat wohl oft dort hinaus 
seine Schritte gelenkt, um unter freiem Himmel seine Licht- 
und Landschaftsstudien zu machen. Ein zweites gleich vollendetes 
Aquarell mit der S. Johanniskirche, heute ebenfalls in der Kunst- 
halle zu Bremen bewahrt, giebt Zeugnis dafür (Lippmann 104.). 
S. 16. Brücke über die Pegnitz. Nach einer Zeich- 
nung Dürers in der Albertina zu Wien. 
Bei der Beschreibung des Flusses mit seinen Inseln und 
Brücken versäumt Hessus nicht, die dort befindlichen Heilquellen 
und Badestuben zu erwähnen. Sicherlich hat auch dort der 
junge Dürer seine Studien nach dem nackten Körper gemacht. 
Der hier 
S. 20 verkleinert wiedergegebene Holzschnitt (L. 128) „das 
Männerbad‘ in kultureller Beziehung von hohem Wert, wird 
abenso wie das nur in einer Zeichnung in der Kunsthalle in 
Bremen (L. 101) erhaltene Gegenstück, ‘das Frauenbad’ von 
1496, in die Frühzeit des Künstlers zu setzen sein. Vgl. 
Thausing, Dürer 2, 1, S. 269 f.; Ch. Ephroussi, Les bains de 
femmes d’Albert Dürer. Paris 1881. 
S. 22. Wo die Pegnitz die Stadt verläfst, war eine Wiese 
angeschwemmt, von duftenden Blumen bewachsen, das pratum 
allerium nennt sie Hessus und vergleicht sie mit den be- 
rühmtesten Luststätten des Altertums. Wenig unterhalb am 
Lat Litteraturdenkm 19.
	        
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