fullscreen: Eppelein von Gailingen, und was sich seiner Zeit mit diesem ritterlichen Eulenspiegel und seinen Spießgesellen im Fränkischen zugetragen

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und zu Forchheim und sonst in Franken war er seines 
Lebens nicht sicher, weil er sich vom Eppelein nichts Gutes 
rwartete. Er beschloß also, sich heimlich nach Forchheim 
zu machen, seine Ängelegenheit schnell in Ordnung zu 
bringen und sich ins Ungarische oder Polnische zurück— 
zuziehen unter die andern Juden. Verweilte also vor 
Nuͤrnberg, bis es finster war, und machte sich dann auf 
den Weg Als er zu Forchheim an sein Haus kam, dankte 
er Gott, daß er ihn bis hieher errettet habe. Da er 
aber ans Fenster klopfte und zu seinem Knechte hineinrief: 
„Mach' auf! Jonathan, dein Herr ist zum Haus seiner 
Väter gekommen, mach' auf! Jonathan, ich bin's, der 
Elias!“ trat Wolf von Wurmstein hinter dem Gebüsche 
hervor, hatte ein Roß am Zaum und sagte: „Schweigst 
jetzt gleich und weckst mir den Jonathan nicht auf, der zu 
Gailing schlaft und all' dein Hab' und Gut auch dabei! 
Merkst du nun was, du Verräter! Hinauf da aufs Roß 
oder ich stech dich tot!“ 
Kann sich Jeder denken, was Schrecken und Verzweif⸗ 
lung den Elias ergriff, als er erkannte, daß der Jonathan 
und all' seine Habe von dannen sei. Er jammerte laut, 
aber das half nichts. Der gleißende Wolf gab ihm einẽn 
Schlag mit der flachen Klinge, daß er laut aufschrie und 
schnell zu Pferd stieg. Wolf von Wurmstein schwang sich 
gleichfalls auf, schob den Elias auf den Nacken des Rosses 
und jagte mit ihm fort. Hinter ihm drein vier Knechte, 
die waren auch hinter dem Gebüsche gewesen. 
Da der Elias zu Gailing ankam war er halb tot 
und wie gerädert. 
„Guten Tag, wie steht's mit der Gesundheit?“ rief 
Eppelein, der im Hof unter seinen Freunden beim Zech— 
gelage saß. „Ist's wahr, daß sie dich nicht bezahlt haben 
ind 'du das Kaufgeld wieder herausgeben mußtest? Gar 
haben sie dich sechs Monate eingesperrt und Urfehd' hast 
du geschworen? Ei, ei! Hol' sie der Teufel, das ist ja 
ein ünbarmherziges Volk! Nun sollst du sehen, wie viel 
anders ich bin!' Du hast mich wohl nicht gut traktiert und 
mich verraten. Aber ich; will dir helfen, dich an den 
Nürnbergern zu rächen. Jetzt setz' dich vorerst daher, du bist 
zu Tisch geladen. He da, herein mit dem Schweinefleisch!“
	        
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