Volltext: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

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Wie man sieht, ist die Zahl der Krenstengel J. Qualität beim 
trefflichen Gedeihen des Gewächses eine sehr hohe und reduziert sich bei 
weniger günstig obwaltenden Umständen um ein Erhebliches. Beim 
Schwarzwerden des Meerrettigs kann bisweilen die Zahl der Stangen 
von prima Qualität auf etwa die Hälfte oder sogar noch einen kleineren 
Bruchteil von der angeführten mittleren herabsinken. Sehr kräftige Fechser 
bedingen auch wieder unter sonst entsprechenden Umständen eine günstige 
Produktion hinsichtlich der Qualität. Von 15000 auf das Feld gebrachten 
Fechsern dürften pro ha im Mittel etwa 6000— 7500 Stangen erster 
Güte, also zwei Fünftel bis zur Hälfte des Pflanzenmaterials, erzielt 
werden; zwei Drittel wäre wohl das Maximum. 
Das Gewicht eines Krenstengels ist je nach den Vegetationsverhält— 
nissen ungemein verschieden; und das Gewicht, das in einem z. B. sehr 
trockenen Jahrgang für den Export noch zulässig ist, müßte in einem sehr 
günstigen seitens des Handels ohne weiteres verworfen werden. Da ein 
großes Export-Faß rund netto 10 Ztr. Kren bei 900 -1500, ganz aus. 
nahmsweise sogar 1800, Stengeln hält, so wiegt eine Stange im Durch— 
— 
1444 Gramm dürfte für 1 Stengel Exportkren eine zutreffende Durch— 
schnittszahl sein. Angefügt soll noch werden, daß im Handel hie und da 
Stangen mit 700-900 Gramm pro Stück in größerer Menge anzutreffen 
sind, mehrfach aber auch solche mit nur dem vierten oder fünften Teil 
dieses Gewichts. 
Sehr zu wünschen wäre, daß der Kren nicht nach der Stückzahl 
(Hundert), sondern nach dem Gewicht gehandelt würde, damit eher eine 
entsprechende Basis beim Verkauf vorhanden wäre. 
Für den Meerrettig sind zwar schon oben einige Preise, immer auf 
100 Stangen bezogen, angeführt worden, nichtsdestoweniger aber dürfte es 
hier am Platze sein, selbe für eine längere Reihe von Jahren anzugeben. 
In umstehender Tabelle sind die vom Jahr 1872 -1894 für schöne 
Handelsware notierten Preise nach den Schwankungen und im Mittel 
aufgeführt. 
Wie sich ergibt, differierte in den letzten 28 Jahren der bessere Meer— 
rettig pro hundert Stück im Preise zwischen 6,54 und 18,06 M und stellte 
sich im Mittel auf 9,8A6. Ein Stengel käme somit auf nicht ganz 10 Bzu 
stehen; bei einem Durchschnittsgewicht von 444 g für eine Stange Exportkren 
— —— 11,26 4 berechnen. 
Die Schwankungen der Preise sind nicht unbedeutende; in den Jahren 
1889, 1890 und 1894 belief sich nämlich das Mittel für 100 Stengel auf 
9,0 6, dagegen wurden in den Jahren 1892 und 1808 im Durchschnitt 
12 M, im Jahre 1872 sogar 13,7 AMC gezahlt: ja, einzelne Posten kosteten 
im Jahre 1893 selbst 18 —20 AMs.
	        
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