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über operirte Myome, Tubenschwangerschaften, über die Beziehungen der
Gynaekologie zur Bacteriologie gebracht. Besonders instruktiv erwies sich
die Aufstellung von Discussionsthematen. Die Sitzung vom 15. März 1888
war lediglich durch Mittheilungen über die reichen Erfahrungen, welche die
Zollegen Nürnbergs mit dem Luftröhrenschnitt zu machen hatten, ausgefüllt.
Das Tuberkulin, welches wie ein Meteor am Horizont der ärztlichen
Welt erschien, musste seine blendenden Strahlen auch auf den Kreis des
ärztlichen Lokalvereines werfen. In der Sitzung vom 20. November 1890
iand der geniale Robert Koch, der sich von der Sphere eines praktischen
Arztes in die lichten akademischen Höhen emporgeschwungen, der der
5akteriologischen Forschung die richtigen Wege gezeigt und das Tuberkulin
zu Tage gefördert hat, in dem Vorsitzenden einen begeisterten Lobredner,
der auch in dem Verein allseitige Zustimmung fand. Dem entsprechend
wurde der Beschluss gefasst, den Gefühlen der Verehrung und Hochachtung
durch Uebersendung einer Adresse an Robert Koch einen Ausdruck zu
geben. Von der freundlichen Aufnahme derselben erhielt der Verein in der
Sitzung vom 8. Januar 1901 Kenntniss. Es wäre wissenschaftlicher Männer
unwürdig gewesen, wenn sie sich einfach damit zufrieden gegeben haben
würden, ihre Begeisterung und ihr Verständniss der hochwichtigen Entdeckung
an den Tag gelegt zu haben. Dem ersten Eindruck musste die Prüfung
ınd Erwägung der Tuberkulineinspritzung folgen. Bereits in derselben Sitzung
‚20. November 1890) fassten mehrere Vereinsmitglieder den Beschluss, unter
sich einen selbstständigen bakteriologisch-histologischen Verein als Sektion
der Naturhistorischen Gesellschaft, in dem speciell solche Fragen behandelt
werden sollten, zu gründen.
Welch lebhaftes Interesse im Uebrigen der Verein an der Tuberkulose-
behandlung nahm, mag am deutlichsten daraus hervorgehen, dass noch am
Ende des Jahres 1890 2, im Lauf des Jahres 1891 8, meist umfangreiche
Referate, die sich theils auf eigene Erfahrungen (6), theils auf die in der
_iteratur niedergelegten Beobachtungen stützten, gebracht wurden.
Die Vorsicht, welche die Anwendung des Injektionsverfahrens erforderte,
machte es nothwendig, die Durchführung zunächst auf das Krankenhaus zu
zeschränken. Mit gespannter Erwartung wurde den dort gemachten Erfahrungen
entgegengesehen, die denn auch am 4. Dezember, 18. Dezember 1890,
3. Januar, 22. Januar, 5. März und 18. Juni 1891 in eingehender Weise mit-
yetheilt wurden und den anderwärts gemachten Beobachtungen entsprachen.
Die sanguinischen Hoffnungen, welche man auf die Wirkung des
Mittels gesetzt hatte, erfüllten sich leider nicht. Bereits am 22. Januar 1891
wurde eine käsig infiltrirte Lymphdrüse demonstrirt, welche einem mit
Tuberkulin behandelten Manne angehörte, und keinerlei Spuren einer, durch
die Einspritzung bewirkten Veränderung erkennen liess. Am 19. März wurde
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