Festschrift der Sektion Nürnberg des D. u, Ch Alpenvereins
Bischotsgrün, Nassereit und Caprile wurden mit anschnlichen Beträgen beschenkt.
Verunglückten Führern, bezw. deren 1interblicbenen könnte die Sektion wieder
holt Zuwendungen machen. Alljährlich werden zur Weihnachtszeit auf Veran-
lassune und für Rechnung unserer Sektion in den Thälern unserer Hüttengebiete
Christhbaumbescherungen veranstaltet. Am bedeutendsten sind die Posten.
welche den durch Elementarereienisse veschädieten ‚Alpenbewohnerr
zuflessen
Als im Herbste 1882 wiecderhelt verheerende Wasser Tirol und Kärnten
aeimgesucht hatten und ein Notschrei durch die Lande ing, da blieb unsere
Scktion nicht zurück, mit andern gemeinsam die Not zu lindern. Sie sammelte
inter ihren Mitgliedern, forderte Öffentlich in den Zeitungen zu Liebesgaben
uf und veranstaltete zum Besten der VUeberschwemmten einen musikalischen
Abend. Das Ergebnis Tohnte die aufgewandte Mühe. Nicht weniger als
5400 M. konnten an den Zentralausschuss eingesandt werden. „Aus ‚Anlass der
Ueberschwemmungen 1883 wurden von der Sektion etwas über 300 M. dem
Zentralausschuss zur Verfügung gestellt. Auch im heurigen Jahre war die
Sektion bestrebt, zur Linderung der Not beizutragen, welche die VUeber-
schwemmungen im September in den deutschen und österreichischen Alpen
verursacht hatte. Es wurde in Gemeinschaft mit dem Lehrergesangverein dahier
ein öffentliches Konzert mit Vorführung von Projektionsbildern veranstaltet und
dabei ein Reinerträgnis von 1100 MM. erzielt, welche Summe am 1. Nov. dd. J.
ın den Zentralausschuss zur Zweckmässigen Verteilung übermittelt wurde.
Zum Kaiser-Franz-Joseph-Jubiläums-Fonds brachte die Sektion eine
Summe von 1350 M. auf „Ausser diesen grösseren Beträgen hat die Scktion
uch Mittel flüssig gemacht, um einzelne Gemeinden Tirols zu unterstützen, die
Jurch elementare Ereignisse in ihrem Besitzstande geschädigt wurden, so anlässlich
der Verheerungen, welche der CGletscherausbruch im Martellthale oder welche
die Ueberschwemmung im Stubai im Gefolge hatte u. s. w.
‚An dieser Stelle muss ferner erwähnt werden, dass die Sektionskasse hie
und da auch Privatpersonen unterstützte und Beiträge gab zur Erbauung einer
Strasse ins Sulden- und Capruner Thal, sowie zu Hüttenbauten beireundeter
Scktionen. Unsere Pflicht war es, In ausreichender Weise der ehemaligen
Postexpeditorin in Campitello, Frl. Marie Petsch. Unanzielle Unterstützung
angedeihen zu lassen. „Am Abend vor der Einweihung unseres Contrinhauses
27. Juli 1897) hatte sie, während ein heftiges Gewitter im Anzuge war, noch
vor dem ‚Ausschalten des Telegraphen-Apparates in Zuvorkommendster Liebens-
würdigkeit die einlautenden CGlückwunsch- Telegramme abgenommen. Ein Blitz
strahl schlug in (die Leitung und traf die dienstfertige Expeditorin. Ein Augen-
leiden war die bleibende Wirkung, das mit völliger Erblindung zu enden schien
und dem armen Mädchen Monatelang die Klarheit des Geistes raubte, Marie
Petsch ist nun zu Unserer und ihrer Angehörigen Freude als vecheilt aus der
Irrenanstalt entlassen Worden; mehrfache operative Kineriffe (Staroperationen)
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