Objekt: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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zu versorgen anbefohlen worden. Auch eine Kirche soll schon früher 
an der Stelle gestanden haben, von der uns eine alte handschriftliche 
Aufzeichnung die folgende Geschichte zu erzählen weiß, die für den 
frommen Eifer damaliger Zeiten charakteristisch ist. Kraft Lang oder 
der lange Kraft, Bürger in Nürnberg, wollte der heiligen Katharina 
zu Ehren eine Kirche erbauen. Der Platz aber, den er dazu hatte 
abmessen und abpflocken lassen, war seiner frommen Tochter, Katharina, 
die zu dem Convent der vorhin genannten Schwestern gehörte, nicht 
groß genug. Sie wünschte zu Ehren der heiligen Katharina eine an— 
sehnlichere Kirche. Ungewiß, ob sie die Erfüllung ihres Wunsches 
durch Bitten von ihrem Vater erlangen würde, ließ sie sich herab, 
den eigenen Vater durch einen frommen Betrug zu hintergehen. Sie 
beredete einige Arbeiter, in der Nacht die abgesteckte Grenzlinie zu 
erweitern und ermahnte sie, darüber das tiefste Stillschweigen zu be— 
wahren. Als der Vater nun am folgenden Morgen die Veränderung 
bemerkte, glaubte er — und alles Volk mit ihm — nicht anders, als 
die heilige Katharina selbst hätte ein Wunder gethan und ließ nun 
in der That die Kirche in der Ausdehnung erbauen, wie sie seine 
fromme Tochter gewünscht hatte. 
Die eigentliche Gründung des Klosters fällt aber nun in der 
That erst ins Jahr 1295. Wir besitzen aus diesem Jahre eine Ur— 
kunde, in der Konrad, genannt von Neumarckt (oder Neuenmarck, wie 
er in den alten Chroniken heißt), ein Nürnberger Bürger, im Ein— 
berständnis mit seiner Gattin Adelheid den Frauen und dem Convent 
der heiligen Katharina, Predigerordens in Nürnberg eine Anzahl 
seiner Güter verleiht zur Gründung eines neuen Klosters. Dazu ge— 
hörte vor allem die Hofstatt, auf der das Kloster erbaut werden sollte, 
die mit ihren Zugehörungen jährlich 10 Pfund Heller trug, doch so, 
daß sich der Schenker den Besitz einiger Gebäulichkeiten daselbst 
(darunter wird auch ein Krankenhaus genannt) bis an sein Lebensende 
vorbehielt. Dazu kamen eine ganze Reihe Güter und Höfe, deren 
Bebauer Zins (Geldabgaben) und Gülten (Abgaben an Getreide) ent— 
richteten, große und kleine Zehnten, Wiesen und Fischwasser, Weiher 
und Gefälle von Mühlen, alles in allem eine reiche Stiftung, wie 
man denn überhaupt in damaligen Zeiten gerne bereit war, irdisches 
Gut zu opfern, um desto eher des geistlichen Heiles teilhaftig zu 
werden. Indeß sollten den Klosterfrauen zunächst nur zwei Drittel 
davon zu Gute kommen, das übrige Drittel aber zur Versorgung der 
Kranken, die in dem Hospital auf oben genannter Hofstatt unter⸗ 
gebracht waren, verwendet werden, jedoch nur so lange als bis sämt⸗ 
liche Kranke des Spitals mit Tode abgegangen wären. Danach sollte
	        
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