Objekt: Wilhelm Durandus: Rationale, dt. (3. Teil) – Nürnberg, STN, Cent. V, 29

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rinenkloster mit Kirche, gestiftet 1295, welche u. a. von 
den Meistersingern als Singschule benutzt 
wurde. Rich. Wagner ließ die Dekoration zu seinen 
„Meistersingern“‘‘ (I. Akt) genau nach dem Innern der Kirche 
herstellen bzw. verlegte den: Schauplatz des I. Aktes in die 
Katharinenkirche. Die Kirche diente zeitweilig als Maler- 
akademie und Zeichenschule, Anatomie, Militärlazarett usw. 
Noch jetzt sehenswert ist darin ein Gemälde Ritters, Nürn- 
berger Marktplatz (Relief), Hans Sachs im Kreise seiner 
Schüler von Schönau usw. Jetzt dient die Kirche als 
städtisches Museum und enthält verschiedene Modelle, so 
vom Prinzregentendenkmal, Kaiserdenkmal usw. 
Durch die Peter Vischergasse mit dem Wohnhause 
Peter Vischers (Gedenktafel) nach der Lorenzer- 
kirche zurück; nördlich von der Kirche an der Bankstraße 
der Erweiterungsbau der Königl. Bank ; im Lichthofe 
derselben ein schöner Nixenbrunnen von Ph. Kittler. 
Gegenüber der Bankstraße mündet die Adlerstraße ; in dieser 
das 1876 errichtete Siegesdenkmal, nach einem Entwurf 
von Wanderer und dem Modell von Rößner in der Lenzschen 
Erzgießerei gegossen; — schräg gegenüber die Rückseite des 
neuen Postgebäudes in der Karolinenstraße mit Eingang. 
b) Sebalder Seite. 
Über die Museumsbrücke, aus dem Jahre 1700 stammend 
ınd malerische Ausblicke gewährend, kommt man zur kath. 
Frauenkirche (Liebfrauenkirche oder Marienkirche) am 
Hauptmarkt, 1355 bis 1361 im reinsten gotischen Stil erbaut, 
zu den schönsten Gotteshäusern Nürnbergs gehörend, seit 
1816 dem katholischen Kultus überlassen. Kaiser Karl IV. 
‘1346 —78) ließ die Kirche zu Ehren der hl. Jungfrau Maria 
arbauen. Die dem Marktplatze zugekehrte Vorhalle 
wie der Giebel prangen in rTeichem architektonischen 
Schmucke. Das Portal, in Form einer Vorhalle, ist mit 
schönen Statuen geschmückt und wird durch ein kunstvolles 
Eisengitter abgeschlossen. Oberhalb der schönen Spitz- 
bogen ein erkerartiges Gelaß mit dem berühmten sog. 
Männlein-Laufen (Schlag 12 Uhr erscheinen die Kurfürsten, 
vor ihnen ein Herold, und wandeln um den in der Mitte 
sitzenden Kaiser Karl IV.), einem künstlichen Uhrwerke, 
Woerl’s Führer d. Nürnberg u. Umgebung. 27. Aufl.
	        
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