554 Veon Sischen, Krebsen,
Grundeln auch hinein, so schlucken sie dieselbigen
an, und fuͤllen sich selbst damit. Alsdenn siede
sie entweder blau oder in einer Butterbruͤh oder
bache sie aus Schmalz nach eigenem Belieben.
Grundeln zu bachen.
Bereite dieselbigen, wie schon gedacht, sal⸗
ze und schwing sie im Mehl, bach sie denn schoͤn
gelb und roͤsch heraus, so sind sie recht.
Auf andere Art.
Die Grundeln muͤssen zuvor sauber gewa⸗
schen, denn mit einem Tuch abgetrocknet, und
auf einem grossen hoͤlzernen Teller, mit Mehl be⸗
streuet, gelegt und wohl darinn geschwungen wer⸗
den. Indessen mach ein Oehl in einer Pfanne
heiß und bache die Grundeln schoͤn gelb heraus:
denn lege sie in die Schuͤssel und streue Salz dar⸗
auf. Etze man sie baͤcht, darf man sie nicht sal⸗
zen: denn auf diese Art bleiben sie roͤscher, als
wenn man sie zuvor mit Salz bestreuet.
Noch auf eine andere Art.
Seyhe von den Grundeln das Wasser ab,
schuͤtte ste in einen Topf, thu zu einem jeden
Seidlein Grundeln ein einiges Ey daran: salz es,
seyhe die Eyer wieder davon, melbe die Grundeln
ein und bachs aus Schmalz.
Hausen in einer Pohlnischen Bruͤh.
Laß den Fisch in halb Eßig und halb Salz
eine gute Stund sieden, alsdenn seyhe die viy
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