Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

242 Von Vorgerichten/ 
gerne roth. Wenn solche nun recht weich ge— 
sotten, so seyhe die Bruͤh herab, schneide die 
Wamme zu klein- laͤnglichten Stuͤcklein, thu sie 
in einen stollichten Hafen, und mache ferner, in 
einer nicht gar zu grossen Pfanne, diese Bruͤh 
zusammen: Schneide Zwiebeln klein, roͤste solche, 
samt ein paar Loͤffel voll Mehl, schoͤn licht⸗ gelb 
im Schmalz, gieß an die geroͤstete Zwiebeln und 
Mehl eine gute Fleischbruͤh, thu denn einen guten 
Theil sauren Milchram daran, ein wenig Saff— 
ran, wie auch etwas Ingber und Pfeffer. Gieß 
ein wenig Eßig dazu, laß diese Bruͤh in der Pfan⸗ 
ne nicht lang mit einander aufsieden, alsdenn gieß 
sie uͤber die eingeschnittene Wamme in den stol— 
lichten Hafen und laß es also noch eine gute hal— 
be Stund mit einander sieden. 
Eine Ochsen⸗Wamme in Petersilien⸗Kraut. 
Putze die Wamme, wie vorgedacht, schnei— 
de sie zu viereckigten Stuͤcklein, setze selbige im 
Wasser zu, salze solche etwan eine Stunde zuvor, 
wenn sie schier genug gesotten. Ist sie nun ganz 
weich, so legs auf einen erdenen Teller, laß sie 
zuvor verseyhen, nimm einen stollichten Hafen, 
thu einen guten Theil Milchram dareiu, wie auch 
Pfeffer, Ingber, Muscatnuß und ein klein we⸗ 
nig Saffran. Laß ein frisches Schmalz heiß wer⸗ 
den, und thue zwey Loͤffel voll Mehl darein, wel⸗ 
ches aber nicht gar lang muß geroͤstet werden, da⸗ 
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