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den sich lange gegenuͤber, ohne eine entscheidende
Schlacht zu wagen, bis sie nach Erschöpfung der
Unterhaltsmittel diese Gegend zu verlassen genö—
thigt waren.
Der in Nürnberg in den Jahren 1649 und
1650 gehaltene Congreß, wegen Execution des west⸗
phaͤlischen Friedens, war der letzte Akt in dem an⸗
ziehenden Schauspiel ihres reichsssstädtischen Glan⸗
zes. — Es folgte ein volles Jahrhundert der
Stagnation und Indolenz, der den kleinen nürn⸗—
berger Staatskörper, wie den großen des deut—
schen Reichs, der allmaͤhligen Auflösung entgegen⸗
führte. — Die Staatsfinanzen wurden immer
mehr zerrüttet, durch eine Schuldenlast von neun
Millionen Gulden die Kraft der Verwaltung ge—
laͤhmt, und ein Staatsbanquerot herbeigeführt, der
den Stiftungen und der Buͤrgerschaft, welche mit
acht Millionen Gulden dabei betheiligt waren,
schweren Verlust brachte und viele Familien in
Nothstand versetzte.
Unter diesen Verhältnissen konnte der Verlust
der Reichsunmittelbarkeit und der Uebergang Nüͤrn—
bergs an die Krone Bayern (1806) nur als ein
Gewinn betrachtet werden, dessen wohlthaͤtige Fol⸗
gen erst nach Beendigung des französischen Krie—