Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

506 Von mancherley Můsern 
Bruͤh daruͤber, zuckers ein wenig, und laß es noch 
einmal aufsieden. Richte es denn in eine Schuͤs⸗ 
sel, und streue Zucker oder auch Zimmet darauf. 
Auf eine andere Art. 
Roͤste weises aufgeschnittenes Brod im 
Schmalz, und laß alsdenn von dem Schmalz et 
was in dem Pfaͤnnlein uͤbrig. Schuͤtte die Wei⸗ 
reln hinein, und laß sie wohl roͤsten. Thu sie 
hernach in einen Hafen, gieß Wein daran, zu⸗ 
ckere es wohl, thu Zimmet hinein, und laß es 
sieden: schuͤtte das geroͤstete Brod auch hinein, und 
kaß es noch einen Wall mit auf thun. 
Noch auf eine andere Manier. 
Nimm entweder frische, oder auch nur ein⸗ 
gemachte Weixeln, laß sie in Wein sieden, und 
zuckers nach Gefallen. Indessen roͤste ein wuͤrff⸗ 
uͤcht⸗ geschnittenes Eyer⸗Brod fein trocken im 
Schmalz, thu es in eine Schuͤssel, richte denn 
die geduͤnsteten Weireln zusamt der Bruͤh daruͤber, 
setz es auf ein Kohl-Feuer, und laß es noch einen 
Wall also zusammen auf thun. — 
Ein Weixel⸗Gehaͤck. 
Siede doͤrre Weireln in Wein ab, schlage 
sie durch ein Sieb, ruͤhre fuͤnff oder sechs Eyer⸗ 
dottern darcin, streue Zucker und Zimmet darauf, 
bestreiche eine Schuͤssel mit Butter „lege laͤnglicht⸗ 
geschnittene und im Schmalz geroͤstete Semmel⸗ 
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