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der Newlingen. 241
Was aber die ietzige Buͤcher der Newlingen an⸗
angt / so viel ich deren zu sehen vnd zu lesen bekom⸗
men habe / so finde ich
J. Ins gemein darvon zu reden / daß sie alle mit
nander auß dem vhralten Manicheischem oder
Donatistischem / vnd dann dem newen Weigelia⸗
nischem oder Muͤntzerischem Geist herruͤhren: Vñ
seynd fast alle einerley / wiewol sie auff vnterschied⸗
liche Weise die Sache suͤrbringen / vnnd eines
sich weiter bloß gibt als das ander. Man findet
anders nichts drinnen als vnter dem schoͤnen Zu⸗
cker der glatten Wort Quintam Essentiam, vnnd
den Schaum aller Tockmaͤuserischer Griffe in der
Lehre / die der Teuffel jemahls wider die Kirch Christi
hat erdencken vnd auff die Bahn bringen koͤnnen.
Inders wird es niemand nennen / der nur Auffrich⸗
ig vnd frey Teutsch auß der Brust vnnd die War⸗
heit reden wil / es sey dann daß ers nicht verstehe.
Sintemahl einer / der keine Wissenschafft hat auß
den Kirchen Historien / vnnd den heimlichen Schli⸗
chen deß Satans nicht nachsehen kan / der kan auch
hiervon nicht vrtheilen. Wann man aber nach⸗
fragt auff die Authores solcher Tractaͤtlein / so fin⸗
detman / daß es meistentheils seynd Paracelsische
Distillir⸗ Koͤpffe (die eben hiemit der trefflichen Fa⸗
cultaͤt Medicinæ, die alle Ehrliche Leuthe
billich hoch ehren / keinen geringen Schand⸗
flecken anhencken) welche sich in die Theologiam
dergestalt wider jhren Beruff einmischen wollen
mitsolchen Schrifften ¶Erasmus Apopht. de Im-
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