Objekt: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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Zeichen sind gar viel Menschen zu dem Glauben be⸗ 
kehrt worden. 
Also hat Sct. Sebald welsche Land verlassen und 
nach Bayern gezogen. Als er nun an das Wasser der 
Donau, nit weit von der Stadt Regensburg, kam und 
kein Brücken oder Schiffmann fand, der ihn überführen 
möcht, hat er sein Kutten, die er allweg über ein hären 
Hemd pflegte anzutragen, auf das Wasser gelegt, ist 
darauf gestanden und hinüber bis zu der Stadt ohne 
alle Beleidigung geschwommen, dann das Wasser er— 
zeiget sich, als ob allein die Kutten, unbeschwert, darauf 
läge, das ein Inwohner der Stadt sah, der den heiligen 
Mann zu ihm in sein Haus mit Freuden empfing. 
Als er ihm aber in Betrachtung seiner großen 
Heiligkeit gern viel Ehren erzeigt, und doch kein Trink— 
geschirr hat, entlehnt er von einem seiner Nachbarn 
gar ein schön herrlich Trinkglas, darin er Sct. Sebald 
zu trinken bot. Und aus Unfürsichtigkeit fiel ihm 
solch's Glas zu viel Stücken auf die Erden, darob der 
arm Mann erschrack, unwissend, wie er seinem Nachbarn 
solch Trinkgeschirr wieder vergelten sollt. Also hieß 
Sct. Sebald ihm die Trümmer reichen, die er wieder 
zusammen gethan, und das Glas wie vor ergänzt hat, 
deß sich der Arm erfreuet. Auch die Menschen, die 
das vernahmen, dem heiligen Sct. Sebald bald viel 
Ehren erboten. 
Nach kurzer Zeit ist Sct. Sebald fürter gewallet, 
und kommen in einen Wald auf dem Nordgau. Allda 
hat er gar ein streng, hart, einsiedlisch Leben geführt, 
mit Abbrechung leiblicher Speiß, viel Fastens, Wachens, 
Betens, und großer Kasteiung seines Leibs. Auf ein 
Zeit begab sich, daß ein arm Bauersmann zween
	        
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