fullscreen: Gedichte in Nürnberger Mundart

— 99 — 
24 
Idt! 
nehl 
Am 
t Alz 
ma. 
sfeit 
Immb 
es 
ß 
N 
Hitz kummt die Zeit für d' Schoul' herbei, 
Dau is' der Jammer ferti g'wes'n. 
Er geiht fast scho drei Jauh'r nei 
Koh nu des ABCnit les'n. 
Doch kart'lt 'r, als wöi a Ratz, 
Nafft mit 'n Boubna, wöi a Katz, 
Korzum — Ganz wöi sei Vatter! 
—V 
Von Voat'r, haut 'r 'n oft mitg'numma 
Af d' Wösch und in die Sunna naus, 
Dau hob'n s' suh ihr Ouantum g'numma. 
Der Bouh saft Brondwei, raucht daß 's kracht, 
Suh daß Ans leis' zon Andern sagt: 
„Der werd ganz wöi sei Vatter!“ 
Nau bis er 'n Boub'n hambroacht haut, 
Haut scho der Brondwei operöiert, 
Nau haut er glotzt grod wöi a Buk, 
Sei Kupf, der woar ganz ill'miniöiert. 
Die Mouter schreit vur Freud und lacht, 
Wöin's ihr'n Boub'n sicht und sagt: 
„Ja, ja! — ganz wöi sei Vatter!“ 
Kam woar er as der Sunntaschoul', 
Ditz is' r' über d' Madla kumma. 
Heunt haut 'r 's Greithla karissöiert 
Und morg'n derfür die Käthl g'numma. 
Er haut's all' Tog fast ärger g'macht, 
A 
„Der iss ganz wöi sei Vatter!“ 
Und suh haut 's mit der Aehnlichkeit 
In manch'n Fäll'n goar oft troff'n. 
Wenn suh a Keim in Mensch'n steckt
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.