fullscreen: Alt-Nürnberg

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Skt. Peterskapelle, welche später der Sebalduskirche Platz machte, 
die ewige Ruhe fanden. Die Peterskapelle war eine Filiale der 
Mutterkirche zu Poppenreuth, was später auch die Sebalduskirche 
war und bis ins 14. Jahrhundert hinein blieb. 
Mit ebenso gutem Grund als für die Entstehung Nürnbergs 
der Ausgangspunkt in der Anlage der königlichen Pfalz zu suchen 
ist, kann der Anstoß zur ersten Entwicklung des werdenden Gemein— 
wesens in den Wallfahrten zum Grabe des wunderthätigen Heiligen 
erblickt werden. In der Besatzung der Bergveste war der Keimkern 
der Einwohnerschaft vorhanden, und in dem kaiserlichen Oberbeamten, 
ob er Burgvogt, Kastellan oder Präfekt hieß, war der Leiter oder 
Vorsteher der unter dem Schutze der Burg sich bildenden Ansiedelung 
von selbst gegeben. In der Umgebung der Wallfahrtstätte werden die 
durch die Menschenansammlung herbeigelockten, feilhaltenden Verkäufer 
ihren anfänglich vorübergehenden Aufenthalt allmählich in einen 
ständigen verwandelt haben, und so bildete sich in den von der 
Peterskapelle die Anhöhe hinauf und von der Burg herab, sowie nach 
beiden Seiten links und rechts entstehenden, jedenfalls noch äußerst 
dürftigen Wohnstätten, der Krystallisationskern der künftigen Stadt. 
Die Gelegenheit zu lohnendem Erwerb, welche die Kolonie bot, 
muß eine bedeutende Anziehungskraft ausgeübt und einen raschen 
Zuzug aus den Weilern und Ortschaften der Nähe und Ferne bewirkt 
haben, denn schon ein halbes Jahrhundert, nachdem ihr Name zum 
erstenmal aufgetaucht, wird sie urkundlich (im Jahre 1105) eine 
„Stadt“ (oppidum) genannt. Die Namen der zunächst unterhalb 
der Burg entstandenen Häuserzeilen, die beiden Schmied- und 
Krämersgassen, sowie die neben der Burg ostwärts sich hinziehenden 
Söldnersgassen weisen deutlich auf die Erwerbszweige der hier 
hausenden Einwohnerschaft hin. Dort ist es das Handwerk, welches 
Waffen und anderes Rüstzeug fertigt und der Kleinhandel, welcher 
die notwendigsten Bedarfsartikel liefert, hier ist es das Kriegsvolk 
selbst, welches fast hart neben der Burg Behausung nimmt. 
Die Frage nach dem Ursprung oder der Zusammensetzung 
der Urbevölkerung Nürnbergs erledigt sich im Großen und Ganzen 
durch den Hinweis auf die Thatsache, daß in unserer Gegend 
fränkisches und bayerisches Gebiet mit der von Slaven besiedelten 
Landschaft zusammenstießen. So mag denn Franken und der Nord— 
gau sowohl als das Slavenland seinen Bruchteil geliefert haben, das 
weichere, schmiegsamere slavische Element aber von den anderen härter 
gearteten Bestandteilen bald aufgesaugt worden sein. Der Nürnberger 
mag sich wegen dieser Gemischtheit der uranfänglichen Bevölkerungs— 
elemente mit berühmteren Beispielen trösten: ist doch selbst die Welt—
	        
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