Objekt: Johann Wolfgang Weikert's ausgewählte Gedichte in Nürnberger Mundart

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Den Rrdh von Wuch’ver ober halt, 
Den woll'n | nit röcht ub'n; 
Der Zaud, der Haut'n feiner Fra, 
Und döl in MohH hieg'ihub’n. 
Die Täidla Houft'n fi faft 3 Taud, 
I jedes nehmt an Brocn Braud, 
Yer daß U 'n nunterwörriug. 
Diz fununt der Aaijer Nero droh, 
Des Sauer’ geiht {ho eih'r, 
Die TZäidla freffn wöl die Wölf 
Und immer woll’n } meihr, 
Die Alt'n Haua ah broav ei; 
©iz tröckt mer die Bafteit'n rei, 
Daun macdyn ]’ Seß’n=-Olopßer. 
Der Zeuf’l hebt in Deci vo9 
Und fängt oh zon tranjdjöt’rn 
Und thHout die Schüfy’l umma Tierch 
Un SZed’n prefentsl rn; 
Wil vamıa dei! — in Mug'nbfic 
Dau i$ ah niet an anzi’3 Stück 
Weih’r aff der Schü’ awöln. 
38Di würkug di die Jud’uhaut 
In ihdri Ö'ripp'n nei: 
Und nau des G'’häck, düs mouß für döi 
WosS ganz Mpartis fei; 
iz ds verfchmiert |” Halt doch a weng; 
In Taud würd fafjt fjei O'’ripp fcho 3'eng, 
Die Kraut. die Rinder Ichnakı. 
Diz langt er nandy’n Böterglus 
Und 1äß1’S fhöi {tat neilafır, 
Die Frau’ düi macht’S als wöt ihr Mob, 
Sie themna wölthi fapn; 
Die Kinder röig'n’8 qvoar nit a’'noug, 
Sie vaffn fi fallt um n Kroug, 
8’ Mua’'nbiic i3 nir driuna.
	        
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