Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

in 
xze 
nge⸗ 
wa⸗ 
eq 
nas 
heil 
an, 
ine 
enn 
gieß 
lang 
azu/, 
—M&C 
reue 
e ihn 
asser. 
erab / 
auch 
ucker 
und 
Austern und Muscheln. 17 
Trisanet darein, und laß ihn sieden, daß er ein 
dickes Suͤpplein gewinne. 
Aal gebraten. 
Schlag den Aal mit einem Nagel fest an, 
fasse denselbigen mit gutem Vortheil, in ein Tuch 
gewickelt, loͤse mit einem Messer die Haut rings 
um den Kopff ab. Darnach nimm Salz in bee— 
de Haͤnde, und streiffe damit die Haut uͤber den 
Fisch. Thu das Eingeweid heraus, mache Stuͤck 
aus dem Fisch, und wenn du ihn aͤdern wilst, loͤ⸗ 
se diese Stuͤcke alle um und um, bis an den Grat. 
Alsdenn drehe dieselbe nacheinander herab, so ge⸗ 
het das Aederlein oder Ruckgrat⸗ Mark heraus. 
Wenn es aber nicht gehen wollte, so hilff mit dem 
boͤrdersten duͤnnen Theil von einem Strohhalm, 
und leg die Stuͤcke in eine Schuͤssel. Mische 
Salz,„Pfeffer, Cardamomen und Muscatenbluͤh 
untereinander, und wurze den Aal damit. Kan 
es seyn, und leidet es die Zeit, so laß ihn also 
etliche Stunden lang in dem Salz und Gewuͤrz 
liegen. Binde ihn hernach in Lorbeer⸗-Blaͤtter 
und Roßmarin-⸗-Straͤußlein ein, oder in Erman⸗ 
gelung der Lorbeer? Blaͤtter, in breiten Salbey. 
Stecke sie hierauf uͤberzwerch anreinen Spieß, 
und drehe denselben anfaͤnglich gar gemach bey dem 
Feuer herum, daß der Aal nicht fallend werde. 
Begieß ihn nur ein einigmal mit Vutter oder Oel, 
denn er traͤufft sich alsdenn schon selbst mit seiner 
Kk 3 eigenen
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.