Metadaten: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 57

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hat im Jahr 1841 in seiner Wohnung Proben der Gasbe— 
leuchtung mittelst einfacher Vorrichtung abgelegt, auch in dem 
Wirthschaftslokale zur Stadt Wien ist eine Gasbeleuchtung her— 
gestellt. Nachdem sich eine städtische Commission bei dem 
Belgier von der Einrichtung seines Apparates überzeugt hatte, 
sprach man einige Zeit stark davon, daß die Stadt eine 
Gasbeleuchtung erhalten würde, ob und wann aber dieser 
Aufklaärungsfortschritt erfolgen wird, das liegt noch im 
Dunkeln; vor der Hand haben noch die alten Laternenan 
zünder zum neuen Jahre gratulirt. — 
Die Wasserleitungen der Stadt werden so gut als 
thunlich in den Stand gehalten. Die Pegnitz fließt in zwei 
Armen zur Stadt herein und bildet gleich anfangs die 
große Insel Schütt; unterhalb des Heiliggeistspitals vereini— 
gen sich beide Arme, theilen sich aber unterhalb der Fleisch— 
brücke wieder und bilden die kleinere Insel mit dem Trö— 
delmarkt; worauf sie vor der Maxbrücke wieder zusammen⸗ 
fließen und sich vor dem Kettensteg noch einmal trennen, 
so, daß der Fluß auch in zwei Armen, die eine kleine 
Insel formiren, wieder aus der Stadt fließt. Der gewöhn— 
liche Wasserstand des Flusses erweckt weder im Sommer 
noch im Winter bei dem Eisstoß große Besorgnisse, doch 
schwillt die Pegnitz zuweilen gewaltig an und tritt dann 
weit über ihr Bett hinaus. An einigen Haͤusern der neuen 
Gasse S. 1166 und S. 1238 und S. 26 am Markte ist die 
Wasserhöhe vom 27. und 28. Febr. 1784 angegeben, welche 
die größte Mannslänge nicht erreicht. 
Ausser der Pegnitz fällt der Fischbach durch einen äus—
	        
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