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Kaspar mag keine Pomade.
Königsheim war ebenfalls anwesend. Nach dem Theater wurden wir
dem ganzen Hofe vorgestellt. Seine Durchlaucht der Herzog sprach
mit Hauser und mit mir. Dadurch mußte unsere Anwesenheit in
Gotha offiziell werden); ich reiste daher am 21. früh auf demselben
Weg, den wir kamen, nach Koburg zurück und am 22. nach Bamberg.“
Hickel erzählt in seinem Kaspar Hauser: „Wo es galt, Auf—
sehen zu erregen und seine Person geltend zu machen, zeigte er immer
Gewandtheit, und stellte er sich zu Hause furchtsam, so war er auf
der Reise desto dreister und sicherer, gleichsam als sei ihm in der
Fremde jede Person eine Schutzwache. So schickte ich ihn auf dem
Retourwege in Nürnberg im Geleite eines Lohnlakaien zum Bürger—
meister Binder; er aber entfernte jenen eigenmächtig aus seiner Nähe
und machte außer diesem Gange noch viele Gänge ganz allein und
in die Nacht hinein.“
„Die Rückreise ging über Bamberg. Die dortige schöne Welt
war bei der Nachricht von Hausers Anwesenheit in Aufruhr. Zu
einem glänzenden Balle bei dem Herrn Präsidenten Grafen von
Lemberg eingeladen, ließ er, obgleich er erst einen neuen Zahn (au)
erhielt, beinahe keine Tanztour aus. Unempfänglich sür Natur-Schön—
heiten lag ihm weniger daran, Schönes zu sehen, als gesehen zu
werden. Er ging auf dem Balle von Hand zu Hand, von Familie
zu Familie; das ist sein Element.“
„Auch auf dieser Reise war er sein eigener Wecker. In Koburg
stand er früh 2 Uhr auf, um seine Toilette zu machen, wozu er ge—
wöhnlich lange brauchte. Dortselbst bekam ich auch Aufschluß über
seinen zierlichen Lockenbau, der mir schon als künstlich bereitet vor—
kam, was Hauser aber leugnete, und den Glanz und die Fettigkeit
der Haare als Natur erklärte. Unvermutet traf ich ihn dort, wie
er jede Locke einzeln legte und pomadisierte, während er immer be—
hauptete, Pomade möchte er nicht, sie mache ihm Kopfweh. Er
genoß unterwegs alle Speisen, wie Ganseleberpasteten, und trank starke
Vanille-Chokolade, die er sich in Nürnberg heimlich selbst kaufte.“
) Hickel hatte nämlich (seine oder lieber Feuerbachs Motive werden wir im
nächsten Buche erfahren) die zu einer Reise außerhalb Bayerns den Offizieren
vorgeschriebene Erlaubnis des Königs nicht eingeholt.