Objekt: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Die FHJrau. 
Wenn aner ner an Srofdh’n Koft’t; 
Denn eih'r kaf’ I kan. 
Daß I dau fufzt Kreuzer gib”, 
WIN {Haua, wer mi näith’t] 
Häit’ denkt, du wüßt von fert’n no, 
Wos in Kalender fteiht. 
Der Mann. 
Bon fert’n fol U’S mwifin no, 
Wo3 in Kalender f{teiht? 
Soll will n 15, wenn’S finfter iS, 
Und wenn der Mond aufgeiht ? 
Soll wiffn, wöi des Wöter wörd, 
Ob’8 rög’nt oder [OHneit? 
Dis Alles wenn I wifi’n thöt”, 
Dau wär’ ti freili g’{Heit. 
Die Frau. 
Dau brauch’ | fan Kalender, ih, 
 D5iS waß I [ho afız. 
So mouß i doch g’wieß g’]heiter fei, 
Viel g’]heiter al3 wii du. 
Der Mann. 
Ya, waßt’ denn, wenn]t’ Larsiern Jollft? 
Wennft’ {Hröpfft und 3’ Audern läßt? 
Wit waßt’ denn nau die Feierta? 
Und mwöi bie andern Feft’? 
Wöi waßt’ denn wos von Wöter nau, 
Ob’3 mwöift mörd, oder fhöt ? 
Die Frau. 
Dau brauch” it dein Kalender niet, 
D5sS fon I fu verftöih; — 
Wenn mir mei Pfändla aglimma tIhout, 
Su unt von Bud’n af,
	        
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