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von dem Kunstsinn, der ehedem in dieser unvergleichlichen
Stadt herrschte. Beredte Zeugen bürgerlichen Wohlstan-
des sind die bekannten Patrizierhäuser, wie das Pellersche,
Tuchersche, das Fembo-, Topler-, Nassauer-, Scheurlsche
Haus usw. Kin Stück Weltgeschichte tritt uns in der alten
Burg, dem historischen Rathause usw. entgegen. Nürn-
berg birgt aber auch viele schöne moderne Bauten, die sich
den alten Nürnberger Motiven anpassen. Zahlreiche Fa-
briken bekunden reiche Gewerbtätigkeit und regen Fleiß;
ihre Erzeugnisse beherrschen den Weltmarkt, es gibt kaum
einen überseeischen Platz, auf dem sie nicht vertreten sind.
Wer kennt nicht Nürnberger Lebkuchen und Nürnberger
Spielzeug usw.! „Nürnberger Tand geht durch alle Land“,
sagt das Sprichwort mit Recht. Doch nicht nur „Tand“,
auch große Maschinenfabriken, Elektrizitätswerke, Eisen-
werke usw. begründen Nürnbergs Ruf. Diese Gewerbtätig-
keit und die Rührigkeit der Bewohner bieten der Stadt
Ersatz für die ehemalige Bedeutung, die sie zu Zeiten
Albrecht Dürers und Hans Sachs’, als sie in der Kunst
die erste Stelle einnahm, genoß. Die Kunst ist bis heutigen-
tages in reichem Maße in den kulturhistorischen Schätzen,
die auf Schritt und Tritt ins Auge fallen, die in den Museen
und Bibliotheken, Archiven usw. aufbewahrt sind, den Denk-
mälern usw. erhalten. Einzig in seiner Art und das Haupt-
ziel aller Besucher Nürnbergs wird stets das Ger manische
Museum bleiben, das i. J. 1902 das 50 jährige Jubiläum
seines Bestehens feiern konnte.
Die vorliegende Neuauflage unsres beliebten Führers
wurde textlich abermals gründlich durchgesehen und ver-
bessert. Allen geschätzten Mitarbeitern, die uns bei der
Herausgabe des Bändchens unterstützten, sprechen wir
auch an dieser Stelle unsern besten Dank aus.
Für weitere Reisen und Ausflüge sei auf die übrigen
Woerl’schen Führer empfehlend hingewiesen; ein voll-
ständiges Verzeichnis befindet sich im Anhang dieses
Bändchens.
Leipzig, 1909. Woerl’s Reisebücher-Verlag.
Kgl. Bayr., Kgl. Sächs. und k. u. k. Österr.-ung.
Hofverlagshandlung.
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