Metadaten: Markgrafen-Büchlein

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haftigkeit vom Markgrafen Christian einen Thaler. Im Jahre 
1654 melhrten sich die Wölfe wieder derart, dass der Fürst für 
Jas Töten derselben besondere Prämien aussetzte. In Neu- 
stadt a. d. A. drangen sogar Wölfe in die Stadt ein und frassen 
nit den Hunden an den unbegrabenen Leichnamen, Der an die 
jreuel des Krieges gewühnte Bürger verwilderte zuletzt fast selbst. 
Der 30jährige Krieg verjagte sämtliche Bergleute, und die 
vesten Bergwerke gingen ein. Der Bergbau wurde zwar nach 
dem Kriege wieder angefangen, hat aber nicht mehr die ehe- 
nalige Blüte erlanet. 
Die Wunden des Krieges suchte der Markgraf 
yach Kräften zu hoilen. Im Jahre 1642 verlegte er definitiv 
lie Residenz nach Bayreuth, nachdem dieselbe 400 Jahre lang 
uf der Plassenburg zu Kuhnbach gewesen war. 
Schon 1604 wollte Markgraf Christian, wie wir bereits S, 110 
sahen, für immer nach Bayreuth übersiedeln, musste aber wegen 
des doppelten Brandunglückes, das Bayreuth in den Jahren 1605 
und 1621 betroffen hatte, zweimal die Residenz wieder nach 
Kulmbach zurückverlegen (1605—1610 und 1621—1625), Im 
Jahre 1648 liess der Fürst alles, was von Hof und Kanzlei in 
Kulmbach zurückgeblicben war, nach Bayreuth bringen, das nach 
dem Ausgang des 30 jährigen Kriegs einem Dorf nicht unähnlich 
sah. Nur das Konsistorium blieb noch bis 1656 in Kulmbach, 
Der Vorzug Bayreuths, nunmehr zur Residenzstadt erhoben zu 
sein, währte nicht gar lange, nur bis 1769, 
Zur Verbesserung des ziemlich darnicderliegenden Kirechen- 
yesens baricf der Markgraf 1614 den Altdorfer Professor Dr. 
Christoph Althofer als General-Superintendenten und Konsistorial- 
Direktor nach Kulmbach, welche Stelle seit 1632 unbesetzt war. 
Dos Markgrafen Christian rühmlichstes Verdienst war, 
lass er die Leibeigenen, deren es zu jener Zeit noch im Unter- 
ande gab, zu menschenwürdiger Stellung erhob, indem er sio 
‚on der widernatürlichen Beschränkung, ohne herrschaftliche 
Zewilligung weder Handworke lernen und treiben, noch hei- 
aten zu dürfen, endgiltig befreite. 
Das ruinierte Gymnasium zu Heilsbronn stellte der Mark- 
xraf 1602 in Gemeinschaft mit scinem Neffen Albrecht, dem 
Markgrafen von Ansbach, wieder her (sicho S. 102 bei Georg 
Friedrich). Ebenso wandte or dem Gymnasium in Hof die durch 
len Krieg geschmälerten Stipendien wieder zu. Für die Latein- 
schulo in Bayreuth errichtete cr ein neues Gebäude. 
Auf Anregung des Kulmbacher Superintendenten Dr. Althofer 
fasste der Fürst bereits den Gedanken, in seinem Lande eine 
Universität zu gründen. Althofer schlug 1645 die Stadt Kulm- 
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