fullscreen: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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hestand, zu der aber auch dei Nürnberger noch vor dem Pillenreuter 
Treffen 100 Reisige unter Georg Geuder als Hauptmann hatten stoßen 
assen. Die Städter, 450 Pferde stark, waren gerade nach Windsheim 
interwegs, um dort einen Transport von Wein und Lebensmitteln in 
Empfang zu nehmen und ihn nach Nürnberg zu geleiten. Der Über— 
all des Markgrafen kam ihnen völlig unerwartet. Ohne Einheit im 
dommando, da jeder der verschiedenen Haufen den Befehlen seines eigenen 
Hauptmanns gehorchte, durch keine Ordnung zusammengehalten, hielten 
die Einen Stand, die Anderen flohen. Da war natürlich an einen 
Erfolg nicht zu denken. Die Städter wurden völlig geschlagen und ver— 
loren mehr als 200 Gefangene, darunter befanden sich auch 52 Nürn— 
herger mit ihrem Hauptmann. Letzteren gab Markgraf Albrecht selbst 
das Zeugnis, daß sie keck und kühn gefochten hätten und der Rat 
reute sich, daß wenigstens auf die Waffenehre der Stadt kein Makel 
jekommen wäre. 
Nur kurze Zeit darauf, am 26. April, zogen 1000 Schweizer in 
Nürnberg ein, „enndlich, keck, redlich und gestrenng leute,“ wie der 
Rat sie in einem seiner Schreiben nennt, ein mit Freuden begrüßter 
insehnlicher Zuwachs der städtischen Wehrkraft. Welch Vertrauen 
hnen entgegengebracht wurde, geht daraus hervor, daß man durch ihren 
zauptmann, Heinrich Schlosser von Bern, das ganze Nürnbergische 
Fußvolk, Bürger, Bauern und Söldner mustern und seine Bewaffnung 
son ihm regeln ließ. Der Rat ließ es sich auch nicht verdrießen, die 
Zchweizer durch sehr entgegenkommende Bedingungen bei guter Laune 
zu erhalten. Der Sold betrug monatlich 5 rheinische Gulden und 
nußte noch für die nächsten 14 Tage nach Aufkündigung des Dienst⸗ 
herhältnisses ausgezahlt werden. Der Rat scheint mit diesen Truppen 
znuch sehr zufrieden gewesen zu sein. Halb aus diesem Grunde und 
Jjalb aus Politik, damit er für die Zukunft wieder einen Rückhalt 
in den Eidgenossen finde, war er bei ihrer Entlassung noch ganz 
»esonders freigiebig gegen sie. Er kleidete sie, bevor sie entlassen 
vurden, alle in einerlei Kleidung, halb weiß und halb rot (die unu— 
jerger Farben), und verteilte an die Hauptleute auch Geldgeschenke, 
ilso daß die Schweizer gar fröhlich von dannen schieden und sprachen, 
venn ihrer „fürbaß wieder Not geschähe, so man 1000 begert von 
den eidgenossen, so kämen ir gar,gern 10000.“ 
Auch mit zwei böhmischen Herren, Hynek Kruschina von Schwam—⸗ 
berg und Ratzko von Janowie gesessen zu Riesenberg schloß die Stadt 
Verträge ab, worin sich die genannten verpflichteten, 6 Monate 
in der „hern des rats der stat zu Nurnberg frid und unfrid zu sitzen,“ 
und ihnen mit 190, bezw. 60 reisigen Pferden Dienste zu leisten. 
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