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und gepflanzt oder bei einem und dem andern guten Freund warten und
pflanzen gesehen“, war im ganzen wohl das, was in jener Zeit, da man
auf Pflanzen- und Gartenpflege, besonders auch in Nürnberg, so großen
Wert legte, in einem großen und wohlbestellten Garten aufgezogen wurde.
1682 gab W. A. Stromer seine edle Gartenwissenschaft in 2. Auflage
in 8 Teilen, mit vielen Kupfern geschmückt, heraus, ein 4. Teil war nach
Mitteilung im Gelehrtenlexikon von Ch. C. Nopitsch 1806 noch im Besitz
der v. Stromerschen Familie. Die zweite Auflage konnte leider für unsere
Arbeit nicht benützt werden, da sie uns nicht zur Hand war, vielleicht wird
es uns einmal in Zukunft möglich sein. Stromer dachte übrigens auch
daran, einen „Kohl- und Kräutergarten“ zu bearbeiten, der nicht minder
wichtig gewesen wäre als der Baum- und Blumengarten.
Doch bescheiden wir uns mit dem, was er uns in seiner anspruchs—
losen Weise darreicht, indem er am Schluß seines Büchleins sagt:
Was einen Garten ziert,
Ist sattsam nun beschrieben,
Was jedem G'wächs gebührt
Und was für Wart sie lieben.
Ist aber annoch was
Auch wider Wunsch verblieben,
So glaub' man, es sei das
Buch annoch nicht geschrieben,
Das ganz kein Fehler hat,
Das jedermann behaget,
Das auch von Momi!) Rat
Bleib gänzlich unbenaget.
19 Momos, lat. Momus, der Gott des Tadels und des Spottes.
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