Objekt: Sammelhandschrift – Nürnberg, STN, Cent. VI, 43n

ODerXXXIIII. psalm. 
Rompt her jhr Kinder hoͤret mich⸗ 
Will euch die forcht Gottes leren:/: 
Welcher lebet still friedsamlich / 
Daß sein gut tag lang wehren / 
Behuͤt sein Zung vor vbelt hat / 
Sein mund betrug nicht sage⸗ 
Laß vom boͤsen vnnd thu gutthat⸗ 
Such fried vnd jhm nachfage / 
In allen seinen tagen. 
Auff die Grechten schawet Gott⸗ 
Sein ohren auff jhr bitten: · 
Aber das Antlitz Gottes staht / 
Auff die boͤses betretten / 
Daß jr gedaͤchtnuͤß von dem land / 
Gerott werd vnd verstoͤhret / 
Denn wenn die Grechten gschryen hande 
So hat sie Gott erhoͤret / 
Auß all jhr forcht exxettet. 
Der Herr ist naher vnd behuͤt / 
Die seind eins brochen hertzen —* 
Er hüufft denen die im gemuͤt / 
Zerschlagen sind mit schmertzen / 
Der grecht muß leiden viel truͤbsal⸗ 
Gott hilfft jym auß dem allen/ 
Bewaͤhret jhm sein gebeyn all / 
Daß der keins wird verfallen / 
Zerbrochen noch zermalen. 
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