673
ij dm MWen
on F
zhme sr
Mernn,
J F
Annd Un
üben i—
ide bieum
—
—
—
—
4
R ipppi
RP —
dare
Vler
V M.
r
— ——
J—
—
——
3
a dpe r
* Adeen
—
—— — uud
—
J———
weage
n deh
e
Dh
3—
J *
10
verdem
——
J
—
——
74
—D
Ek.
tt.enn 02
3—
Wderp
138
Nyi N.
Ngrje
rde
——
urdel
*
n Tei
Keichm
A urd
henlhef
. del
mnurde.
In dem Frieden von Luneville war die definiti
linten Rheinufers an Frankreich erfolgt und — ——
aufgestellt, daß die deutschen weltlichen Fürsten für ihren Verlust tz
Land und Leuten durch rechtsrheinisches Gebiet entschädigt aeen
ollen. Als Entschädigungsmaterial waren die säkularisierten Bistümer
und die aufgehobenen Reichsstädte ausersehen. Das Ausgleich⸗
ungs-, d. h. Plünderungsgeschäft übernahm eine außerordentliche
Reichsdeputation, ein Ausschuß des Regensburger Reichstags; in
Wirklichkeit aber trafen Fraukreich und Rußland als vernetn
Mächte“ die Verfügung über deutsches Land, und Paris war eine
Zeit lang der Wallfahrtsort, wohin deutsche Fürsten, Grafen, Herren
Deputationen und Agenten ihre Schritte lenkten; die einen, um bei
dem bevorstehenden Menschenhandel nicht zu kurz zu kommen, die
anderen, um Gnade für ihre bedrohte Existenz zu erbetteln. Das
damalige Gunstbuhlen um die Wette, nicht bloß bei Konsuln und Mini—
stern, sondern auch bei Sekretären und Maitressen, Kammerdienern
und Thürhütern, mag heute noch nach hundert Jahren einem Deutschen
die Schamröte ins Gesicht treiben und maßlos waren die Summen,
welche von daheim so hochmütigen Fürsten jetzt in Paris unter ver—
schwenderischen Kratzfüßen an die gemeinsten Subjekte gewendet wurden.
Selbstverständlich durfte bei diesem Wettrennen die von Preußen
und Bayern bedrängte, in ihrer politischen Existenz bedrohte Reichs—
stadt Nürnberg nicht fehlen. Die als Deputierte erwählten Herren:
Senator Jobst Wilhelm von Tucher und Marktsadjunkt Justus
Christian Kießling traten am 20. April 1801 ihre Reise nach Paris
an, nachdem das nötige Reisegeld endlich aus der kaufmännischen Ge—
leitskassa aufgebracht worden war. Die Gesandten, welche bis Mitte
September in Paris verweilten und in dieser Zeit die Lust des
Treppensteigens und Antichambrierens zu genießen vollauf Gelegenheit
hatten, widmeten sich ihrer dornigen Aufgabe mit unverdrossenem Eifer.
Sie scheuten keine Mühe und keine Widerwärtigkeit, um nicht bloß
hei den französischen Autoritäten, sondern auch bei den Vertretern
Rußlands, sterreichs u. s. w. das Interesse für ihre Vaterstadt
anzuregen; auch konnten sie nach einer Weile nach Hause berichten,
daß ihr Aufenthalt, der kostspieliger wurde, als man erwartet, nicht
oergeblich gewesen sei. Vom ersten Konsul wurden sie am 21. Juni
huldvoll empfangen und endlich, am 8. September, hatten sie de
Befriedigung, von Talleyrand, dem Minister des Auswärtigen, die
schriftliche Versicherung der Erhaltung der Selbständigkeit Nürnbergs
in die Hände zu bekommen.
vdbr ahen fand in dem Regensburger Reichsdeputations
hauptschluß Mai 1802 ihre Bestätiauna. Von den 51 Reichs
ösel., Ast-Nürnbera,
4—