Volltext: Peter Hele, der Erfinder der Taschenuhren

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Im Haufe Meifjter Pollingers follte der Tag wie ein 
Keiertag begangen werden. So hatte es der Hausherr 
eftimmt, und Frau Gertrud wußte, daß ein ordentliches 
Fejtmahl zu folder Feier fih fchide. Bevor jedoch die 
fröhlige Tafelrunde begann, ward der junge‘ Meifter in 
dem Familienzimmer der Bollinger noch einmal von den 
drei Mitgliedern der Familie herzlich beglüdwünfht. Und 
Neter gedachte des Spruches, daß man das Sifen chmieden 
folle, fo lange e& warm ift, vermeinte aud, daß nimmer 
eine gefhidktere Stunde und Gelegenheit Tommen dürfte, 
um fein Lebensglüc vollftändig zu machen. So trat er 
vor den Hausherın und begann: „Meijter Rolinger! Cure 
große Güte tun mir Mut zu einer Fühnen Bitte, deren 
Erfüllung mir als hHöchjter Preis bei aller. Arbeit vor- 
gefhwebt hat. Ih fprach vor Beit fchon der Jungfer Elfe, 
Curer Tochter, von meiner Erfindung und fügte Hinzu, daß 
nicht eitel Ehrgeiz zu raftlofem Schaffen mid anfporne. 
Denn fie fragte mich teilnehmend, warum ih fo blaß und 
{tubenfarbig Dreinfchaute. Ich durfte ihr damals mein 
Herz nicht offenbaren, Heute vor der Eltern Augen und 
Ohren will ich e8 gibt, weil ih das andere Ziel erreicht 
habe. Ih bin der Iungfer Elfe fo recht von ganzem 
Herzen zugetan‘ und bitte, um fie freien und fie fpäter 
alg meine Hausfrau hHeimführen zu dürfen.“ 
Des Gildemeifters Tochter warf fih hHocherrötend mit 
Teifem Auifchrei, mwelder jedoch mit einem HJubelruf viel 
Monlihkeit Hatte, an Frau Gertruds Bruft. Fröhlich 
blidte der Vater auf die beiden, die fih umfolungen 
hielten, nidte feiner Chefrau zu und antwortete lächelnd : 
„Wir beiden Alten Können wohl gern zufrieden fein. Den 
Sefelen Beter habe ih al8 treu und fleißig erkannt, der 
Antrag des jungen Meilter8, der foeben vor offnem Rate
	        
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