Objekt: Georg Buchner's Nachlaß

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Und thu’ dm manden Wunfch erfüllen, 
Sonft wird er traurig und fänat Srillen, 
Nun d’rauf befchreib” ich auch die Yraut, 
MAuf die der Ludmig Alles baut! 
Den Dichter darf man nidht verklagen, 
Wenn er uns thut die Wahrheit Jagen. 
Sa, Niecchen, brav ift’8 und befheiden, 
Wir alle Können fie gut Leiden; 
Sin Fehler, den bekennt fie lauf, 
Sie ift nicht gern’ das Sauerkraut. 
€ werde Ludwig D’runm nicht früber, 
Sa Enten find dein'm Weibchen Lieber, 
Und it | ka Kraut, was macht denn dös, 
Dann kocht *” der hHakt an Backftahkös. 
Dein Riedghen ift ’ne Ihöne Frau, 
Schau fie dir Sfters an genau. 
Und Augen Hat fie mie zwei Stern’ 
Da wird’5 dir mandauıal anderich wer')n. 
Und ihre Händchen find fo weich, 
Als wie der feinite Butterzeug. 
Wenn die di treffen in der Ch’, 
OD Freund, wenn ah der Bac’ıu g’'IhHwillt, das thut fei gar nicht weh! 
So münfch’ id denn aus Herzensgrund 
Dem Ehepaar manch‘ frohe Stund), 
Sortuna jhide Cuch zum Lohn 
Noch heute eine Million. 
Nun will ih beiden etwas fhenken, 
Daß fie auch meiner oft gedenken. 
Der Braut fhen? ih ein Nähetuis, 
Dies braucht man oft in aller Früh‘. 
Sm eben gibt’S auch Nergernift', 
Da frieat fogar das Herz an Nik
	        
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