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E83 düngen fidh hier die Hragen auf: meldem Bolke gehören
unfere Grabhigel? und: wie Deftimunt man deren Alter? — Da
Sie meijten Ortichaften Mwvifchen oder wendifchen Urfprunges find,
wie oben nadgewiefen worden, werden es aud) die meijten Grab:
Hügel fein, {6 zwar, daß darunter germaniiche nicht ausgefc (offen.
Waren die Sıreven, wozu auch die Hermunduren gehörien und
Slaven, fo, wie die Wenden daffelbe Bolt, wie die bewährteften
Schriftiteller über Deutihlands *) alte Selcdhidhte darin überein:
ftimmen, fo it e8 gleichviel, ob man die Srabhügel als ger:
münijde oder fkavijhe certlärkf. „Das Alter diefer SGrabhligel läßt
fi) dahin beftimmen: die- jüngften mögen in das neunte Sahrz
Oundert herab reihen, in der Beit, wo die Fränfifhen Könige bei
VebenSjtrafe verboten , Tode. zu verbrennen; andere dagegen find
diel älter und deuten auf zwölfhundert, a noch viel Höher hinauf,
ia fogar bis im die alte germaniide Borzeit, ;
Bereits wurde: {don Sargefhan,. daß die Altelten bekannten
Bewohner aunferer „Segenden, von ‚bent alten: deutichen. Volksitamme
der Hermunduren abjtanımen, folglich waren Te Binfichtlich ber
Religion das, was ihre Übrigen Brüder waren, aämlid) Deiden.
Bevor wir weiter gehen, wollen wir. auch die alten Hoch:
itraffen., Handel, Sewerbe und Cullurftufe und Verfall derjelben
Hmwas ing Auge fafjeın. Es ijt derfjelben vorzüglich Erwähnung
zu fun. Die Wege diefer Hochitrafjen waren fait überall auf
den Bergrücken angelegt, und zwar [o, daß fie fi immer zwifchen
wei Thälern Hinzogen, und nur im unvermeidlichjten Falle fich
in diefe Hinabjenfen, aber bald wieder den Höhen zugehen. Dicfe
Sirafjen verfolgten, wo eS nur immer möglich war, die gerabdefle
Nichtung. Alle führen fie, wie Lemertbar it, 1heilS über eine
Üenge alter Heidnifher Grabhügel, theils an denjelben vorüber.
Die hohe Straffe, weldje. die Gegend an der Hurach und
Sechach berührt, fenft fi von der Anhöhe zwijcdhen Neuftadt an
satfech
‘) Luden, Mannerk, Werfebe, Über die Völkerbündniffe de& alten
Deutfchland. Hannover 1826.
