Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

Breyen und Gehaͤcken oder Roochen. 497 
eine Dorten-Pfanne, laß bachen, und streue 
zuletzt Zucker darauf. 
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Ein Reiß/⸗Gehaͤck. 
Siede Reiß in einer Milch, treib ihn durch, 
schlag Eyer daran, bestreiche eine Schuͤssel mit 
Butter, schuͤtte es darein, zuckere es aber zuvor. 
Thu oben und unten Glut, daß es braun wird. 
Wenn du es nicht gar aufißest, so schneide duͤnne 
Schnitten, bachs in heißem Schmalz, so hast du 
wieder eine Richt. 
Auf eine andere Art. 
Wasche den Reiß sauber, trockene und stos⸗ 
se ihn, daß er wie ein grober Gries wird. Denn 
siede denselben in Kern, ruͤhre klein-zerstossene 
Mandeln darein, daß er eine rechte Dicke bekommt, 
und laß ihn noch ein wenig sieden. Auf die Letzt 
zuckere ihn, und wirff ein und andern Loͤffel-⸗ voll 
Zimmet⸗ oder Rosen⸗Wasser darein. 
Ein kraͤfftiges Rosen-Gehaͤck. 
Nimm eine Hand- voll Rosen, thu die 
Knoͤpffe davon. Nimm in Wein geweichte Sem⸗ 
meln, stosse sie darunter, treib es mit einem Seid⸗ 
lein Wein durch ein enges Sieblein. Thu Zucker, 
Zimmet, Negelein und Muscatenbluͤh darzu, 
schlage Eyer daran, und laß es in einem Schart 
bachen. 
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