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Gnadenberg-Altdorf⸗Heimburg.
d) Altdors-Gnadenberg, 1 Std. Durch das untere
Thor auf die Neumarkter Straße und nun an Hopfengärten
und Wiesen vorbei zur Schleifmühle, 45 Min,. der
Raschbach bildet die Grenze von Mittelfranken und der
Oberpfalz. Die Straße führt auf die Höhe, welche mit
einem prächtigen Eichenhain geschmückt ist; durch die Bäume
hübsche Aussicht ins Schwarzachthal, auf die Heimburg und
die Ruine Wolfstein. Gnaden berg ist eine der bedeutendsten
Klosterruinen, was man schon daraus ersehen kann, daß ein
ganzes Dorf im Klostergarten liegt. Die ansehnlichen Ge—
bäude lJ. sind das Pfarrhaus, einst Fürersches Landhaus,
das Wirtshaus, das Amtshaus, zum Teil Schulhaus, zum
Teil Wohnhaus für Sommerfrischler. Vom Kloster selbst
teht noch die Umfassungsmauer der Kirche mit kunstreichen
gotischen Fenstern; der Turm im Ecker. ist besteigbar, von
oben schöne Aussicht. Bei der Ruine ein altes Herrenhaus
mit Zimmern für Sommerfrischler. Beim Wirt, gutes Gast⸗
haus, ist Näheres über Wohnung u. a. zu erfahren. Hinter
dem Gasthaus ein schöner Wald.
Gnadenberg gehörte ursprüuglich den Rittern der nahen Heim⸗
burg; Pfalzgraͤf Johann von Neumark erwarb den Eichelberg, wie
Bnadenberg früher hieß, um auf Betreiben seiner jungen Fraͤu ein
Kloster zu bauen 1426 wurde das Männerkloster gestiftet, 1484 auch
ein Frauenkloster errichtet. Die große Klosterkirche wurde am Ende
des 16. Jahrhunderts namentlich durch reiche Spenden des Fürerschen
Geschlechts gebaut. Vornehme Nürnubexrgerinnen traten mut Vorliebe
in Gnadenberg ins Kloster ein 1508 Murde dasselbe aufgehoben.
Im, Zojährigen Krieg hatte Gnadenberg viel zu leiden; Kirche und
Wohngebãude gingen, in Flammen auf, Gäheres hierüber ist auf
inem Ziegelstein zu lesen, der beim 1. Fenster der Stirnfeite nnen
in die Mauer eingelassen ist. — An der Offtfeite der wohl erhaltene
Marmor-Grabstein“ des Ruͤters Martin von Wildenstein, der 1446
daselbst, bestattet wurde. Das Eigentum des Klofters wurde i660
den Salesianerinnen in Mußden überwiesen.
e) Altdorf-Heimburg, 2 Std. Man geht entweder
von Gnadenberg (s. o.) aus auf der Straße weiter nach
Oberölsbach, von Gnadenberg 45 Min., oder wählt,
namentlich bei trockenem Wetter, den Fußweg durchs
Schwarzachthal. Man geht in diesem Fall bis zur Schleif
mühle und betritt r. vom Eichenwald den Weg, der an
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