Metadaten: Geschichte der Städtischen Handelsschule in Nürnberg

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Deutsche Sprache: 1. Jahr: Fortsetzung des deutschen Litera— 
urunterrichts an der Hand von Musterstücken: Über die Lyrik Klop— 
stocks, Hellers, Herders, Göthes, Schillers u. s. w. Abschnitte aus der 
Weltliteratur in Poesie und Prosa nach Dante, Milton, Don Quirxote 
u. s. w. 2. Jahr: Fortsetzung. — Logikalischer Unterricht mit Dis— 
putirübungen. (2 bezw. 3 Lehrstunden.) 
Moderne Sprachen: Französisch: Vollendung der Grammatik, 
Lektüre, namentlich naturwissenschaftlichen Inhalts. — Italienisch: Voll⸗ 
endung der Grammatik, Lektüre historischer Abhandlungen. (Franzö— 
sisch 3— 2, Italienisch 2 — 8 Lehrstunden.) 
Religion: Nicht konfessionell: Recht- und Pflichtenlehre (2 
Lehrstunden.) 
Zeichnen und Modellieren: Figürliches Zeichnen, Maschinen— 
zeichnen. (5 Lehrstunden.) 
Den IV. Cyklus bildete der Unterricht in der Oberklasse. 
Mathematik: Höhere Algebra und Theorie der Gleichungen, 
analytische Trigonometrie, die Lehre von den Reihen, die Hauptbegriffe 
des höheren Kalkuls (Wahrscheinlichkeitsrechuung u. s. w.) — Nach 
dieser Vorbereitung wird zur höheren Mathematik übergegangen nach 
der Funktionen-Theorie des La Grange. (2 Lehrstunden.) 
Systematische Naturkunde: Die gesamte Mineralogie, Bo— 
tanik und Zoologie in ihrer Einheit wiederholt und durch festere Be— 
gründung und Umbildung untereinander zu einem vollendeten Ganzen 
zusammengeschlossen. Hieran knüpft sich die Geschichte der klimatischen 
Verteilung aller Naturkörper. Den Abschluß bildet die allgemeine 
Physiologie als Lehre von einem allgemeinen Grund des Lebens und 
Daseins, des Entstehens und Vergehens, der Gestaltung und lebendigen 
Wechselwirkung. Als praktische Übung tritt dazu: Übungen nomen— 
klaturischer Kenntnis der Geschlechter und Arten mit Beschreibungen 
aus dem Gedächtnis, wöchentlich einmal. (4 Lehrstunden.) 
Physik und Chemie: Anwendung der höheren Mathematik auf 
Physik, da die Grundlage hiezu schon in der Obermittelklasse geschaffen. 
Aus der Analysis des Unendlichen herzuleitende Demonstrationen. In 
der Lehre von der Übereinstimmung der Raum- und Zeitverhältnisse 
der Einzelwesen zu denen ihres Ganzen Zusammenschluß mit dem Re— 
sultate der allgemeinen Physiologie. Neben gründlicher Repetition des 
chemischen Lehrstoffs die Lehre von den mathematisch bestimmten che— 
mischen Verbindungsverhältnissen. Übungen der Schüler in freien Vor— 
trägen über das Gelernte. (5 Lehrstunden.)
	        
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