fullscreen: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt (Zweyter Theil)

264 Von allerhand Torten. 
zen· Schelffen, Zucker, Zimmet, Cardamomen, 
samt ein wenig Muscatenbluͤh oder Trisanet, zu⸗ 
sammen gemacht mit Malvasier angefeuchtet, 
diese Fuͤll auf den Boden geleget, die geschraub— 
te und geduͤnstete Quitten darauf, und obenher 
mit Citronat ⸗ Boͤgen bestecket, oder auch naͤch 
Belieben ein Deckel darauf gedecket, und sodann 
in dem Torten⸗Ofen gebachen. 
Franzoͤsische Rahm⸗ Torte. 
Stosset ein Viertel⸗Pfund Mandeln und 
schlaget sie durch ein Sieb mit einem halben 
Maas Rahm, lasser sie bey gelinden Feuer ko. 
chen, indem ihr sie immer umruͤhret. Wenn al⸗ 
les halb eingekocht ist, so thut vier Eyerdottern 
darein, und ruͤhret sie wieder um. Wenn ihr sen 
het, daß euer Rahm dick wird, so thut ein Vier⸗ 
tel⸗Pfund Zucker und ein wenig Salz daran, 
und thut denselben in eine Schuͤssel, welche mit 
Butter geschmieret ist: Machet einen Torten⸗Bo⸗ 
den jn einer Torten⸗Pfanne von feinem duͤnnem 
Teig mit einem schmalem Rande. Thut euren 
Rahm darein, so daß er nicht zu dick sey, reibet 
eingemachte Citronenschaalen, und thut sie dar⸗ 
an. Streichet die Torte an. Wenn sie gar ist, 
so uͤberstreuet fie mit feinen Zucker und giesselt 
Pomeranʒen⸗Vluͤth· Wasser hinein. 
Ganz natuͤrliche Rahm⸗Corte. 
Siedet ein halb Maas Rahm bey gelinden 
Feuer abz Wenn er bis auf den dritten Theil 8 
gesot⸗
	        
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